Beschreibung

Polio, kurz für Poliomyelitis, ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung, die vor allem Kinder unter fünf Jahren befällt. Das Virus wird durch die Aufnahme von kontaminierten Lebensmitteln oder Wasser oder durch direkten Kontakt mit den Fäkalien oder dem Speichel einer infizierten Person übertragen. Sobald das Virus im Körper ist, greift es das Nervensystem an, insbesondere das Rückenmark und den Hirnstamm, und kann zu Muskelschwäche, Lähmung und in schweren Fällen zum Tod führen.

Die Symptome der Kinderlähmung sind unterschiedlich stark ausgeprägt und können von leichten grippeähnlichen Symptomen bis hin zu vollständigen Lähmungen reichen. In den meisten Fällen zeigen infizierte Personen keine Symptome, und nur etwa 1 % der Poliofälle führen zu Lähmungen. Aber auch asymptomatische Virusträger können das Virus noch auf andere übertragen.

Vor der Entwicklung eines Impfstoffs Mitte des 20. Jahrhunderts war Polio ein großes Problem für die öffentliche Gesundheit und verursachte Ausbrüche und Epidemien auf der ganzen Welt. Mit der Einführung des Impfstoffs ging die Zahl der Poliofälle deutlich zurück, und die Krankheit wurde in vielen Ländern ausgerottet.

Trotz dieses Erfolgs ist Polio in einigen wenigen Ländern nach wie vor endemisch, und es werden weiterhin Anstrengungen unternommen, die Krankheit vollständig auszurotten. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Zahl der weltweit gemeldeten Poliofälle seit dem Start der Globalen Initiative zur Ausrottung der Kinderlähmung im Jahr 1988 deutlich zurückgegangen. Im Jahr 2020 gab es insgesamt 22 gemeldete Fälle von Polio-Wildviren, was die niedrigste jemals verzeichnete Zahl von Fällen darstellt.

Allerdings werden in einigen Ländern, in denen die Durchimpfungsrate niedrig ist, weiterhin Fälle von zirkulierenden, durch orale Impfung übertragenen Polioviren (cVDPV) gemeldet. Im Jahr 2020 gab es 105 gemeldete Fälle von cVDPV. Insgesamt ist die Zahl der Polio-Fälle in den letzten Jahrzehnten dank der weit verbreiteten Impfungen drastisch zurückgegangen, aber in einigen Gebieten stellt die Krankheit weiterhin ein Problem für die öffentliche Gesundheit dar.

Neben den körperlichen Folgen hatte Polio auch eine erhebliche kulturelle Auswirkung: Bilder von Kindern mit eisernen Lungen und die Arbeit von Befürwortern wie Präsident Franklin D. Roosevelt haben die Aufmerksamkeit auf die Krankheit gelenkt und die Forschung und Entwicklung eines Impfstoffs vorangetrieben. Heute lebt das Vermächtnis des Kampfes gegen die Kinderlähmung in den weltweiten Bemühungen um die Ausrottung anderer Krankheiten und die Verbesserung der öffentlichen Gesundheit fort.

Arten und Symptome

Es gibt drei verschiedene Typen von Polioviren, die Polio verursachen können: Typ 1, Typ 2 und Typ 3. Alle drei Typen können ähnliche Symptome hervorrufen, wobei Typ 1 am häufigsten vorkommt und oft auch am schwersten ist.

Die Symptome der Kinderlähmung sind unterschiedlich stark ausgeprägt und können von leichten grippeähnlichen Symptomen bis hin zu vollständigen Lähmungen reichen. In den meisten Fällen zeigen infizierte Personen keine Symptome, und nur etwa 1 % der Poliofälle führen zu Lähmungen. Aber auch asymptomatische Virusträger können das Virus noch auf andere übertragen.

Die ersten Symptome der Kinderlähmung können sein:

– Fieber
– Kopfschmerzen
– Halsschmerzen
– Erbrechen
– Müdigkeit

Diese Symptome ähneln jedoch denen vieler anderer Virusinfektionen und sind nicht unbedingt ein Hinweis auf Polio. In einigen Fällen kann das Virus in das zentrale Nervensystem eindringen und schwerwiegendere Symptome hervorrufen. Dazu können Muskelschwäche, verminderter Muskeltonus und in schweren Fällen Lähmungen gehören. Lähmungen können in jedem Körperteil auftreten, am häufigsten jedoch in den Beinen. Wenn die Lähmung die an der Atmung beteiligten Muskeln betrifft, kann sie lebensbedrohlich sein.

Polio kann auch zu einem Zustand führen, der als Post-Polio-Syndrom bekannt ist und Jahre nach der Erstinfektion auftreten kann. Das Post-Polio-Syndrom ist gekennzeichnet durch Muskelschwäche, Müdigkeit und Schmerzen. Es kann auch zu Schluck- und Atembeschwerden führen.

Die Symptome der Kinderlähmung können je nach Typ des Poliovirus variieren. Typ 1 ist am häufigsten und oft auch am schwersten, während Typ 2 und Typ 3 seltener vorkommen. Im Allgemeinen ist das Poliovirus vom Typ 2 mit milderen Symptomen verbunden als das vom Typ 1, während das Poliovirus vom Typ 3 ähnliche Symptome wie das vom Typ 1 hervorrufen kann.

Untersuchung und Diagnose

Seit der Entwicklung des Polio-Impfstoffs sind die Polio-Fälle drastisch zurückgegangen, aber das Virus ist in einigen Teilen der Welt immer noch vorhanden. Eine frühzeitige Diagnose und eine schnelle Behandlung sind entscheidend, um den Schweregrad der Krankheit zu minimieren und langfristige Komplikationen zu verhindern. In diesem Artikel werden wir die Untersuchung und das Diagnoseverfahren für Polio besprechen.

Die Diagnose von Polio wird anhand einer Kombination aus klinischen Merkmalen und Labortests gestellt.

Klinische Untersuchung:

Die Untersuchung eines Patienten mit Verdacht auf Polio umfasst eine gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung. Es wird eine ausführliche Anamnese erhoben, um festzustellen, ob der Patient in letzter Zeit verreist war, Kontakt zu infizierten Personen hatte oder kontaminierten Wasserquellen ausgesetzt war. Die körperliche Untersuchung konzentriert sich auf die Erkennung von Anzeichen und Symptomen der Kinderlähmung, einschließlich Muskelschwäche oder -lähmung, abnormer Reflexe und eines steifen Nackens.

Labortests und Bildgebung:

Die Labortests können das Vorhandensein des Virus bestätigen und den Typ des Poliovirus identifizieren, der die Infektion verursacht. Die folgenden diagnostischen Tests werden üblicherweise zur Diagnose von Polio eingesetzt:

Virale Isolierung: Eine Probe des Stuhls, des Rachenabstrichs oder des Liquor cerebrospinalis (Liquor) des Patienten wird entnommen und auf das Vorhandensein des Virus untersucht.

Serologie: Es werden Bluttests durchgeführt, um das Vorhandensein von Polio-Antikörpern nachzuweisen, die auf eine frühere oder aktuelle Infektion hinweisen.

Polymerase-Kettenreaktion (PCR): Eine Technik, die zur Vervielfältigung und zum Nachweis des genetischen Materials des Virus in einer Patientenprobe verwendet wird.

Neurologische Untersuchung: Eine neurologische Untersuchung wird durchgeführt, um die Muskelkraft, die Reflexe und die Koordination des Patienten zu beurteilen.

Magnetresonanztomographie (MRT): Eine MRT kann angeordnet werden, um das Ausmaß der durch das Virus verursachten Schädigung des Nervensystems des Patienten zu beurteilen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine frühzeitige Diagnose und eine schnelle Behandlung dazu beitragen können, den Schweregrad der Krankheit zu minimieren und langfristige Komplikationen zu verhindern. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie oder jemand, den Sie kennen, an Polio erkrankt ist, ist es wichtig, dass Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Therapien und Behandlungen

Obwohl die Entwicklung des Polio-Impfstoffs Mitte des 20. Jahrhunderts die Häufigkeit von Polio stark reduziert hat, gibt es immer noch keine Heilung für diese Krankheit. Es gibt jedoch eine Reihe von Therapien und Behandlungen, die dazu beitragen können, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der von Polio Betroffenen zu verbessern.

Physiotherapie: Physiotherapie ist eine der wichtigsten Behandlungen für Polio. Sie kann dazu beitragen, die Muskelkraft und -funktion zu verbessern und einen weiteren Muskelabbau zu verhindern. Ein Physiotherapeut erstellt gemeinsam mit dem Patienten einen individuellen Trainingsplan, der Dehnungs-, Kräftigungs- und Gleichgewichtsübungen umfassen kann. Der Therapeut kann auch Hilfsmittel wie Krücken oder Rollstühle empfehlen, um dem Patienten die Fortbewegung zu erleichtern.

Ergotherapie: Auch die Ergotherapie ist für Polio-Patienten wichtig. Ein Ergotherapeut kann den Patienten helfen, neue Wege zu finden, um alltägliche Aufgaben und Aktivitäten wie Baden, Anziehen und Essen auszuführen, die aufgrund von Muskelschwäche oder Lähmung schwierig sein können. Der Therapeut kann dem Patienten Hilfsmittel oder Veränderungen in der Wohnung oder am Arbeitsplatz empfehlen, um diese Aufgaben zu erleichtern und sicherer zu machen.

Sprachtherapie: Für Patienten, die aufgrund einer poliobedingten Muskelschwäche Schwierigkeiten beim Sprechen oder Schlucken haben, kann eine logopädische Behandlung erforderlich sein. Ein Logopäde kann den Patienten helfen, Strategien zur Verbesserung ihrer Kommunikations- und Schluckfähigkeiten zu entwickeln, und kann Übungen oder Hilfsmittel wie Sprachsynthesegeräte oder Ernährungssonden empfehlen.

Orthesen: Orthesen sind spezielle Hilfsmittel, die zur Unterstützung schwacher oder gelähmter Muskeln, zur Verbesserung des Gleichgewichts und der Stabilität, sowie zur Vorbeugung von Gelenkverformungen eingesetzt werden können. Ein Orthesentechniker kann Schienen oder andere Hilfsmittel maßschneidern, damit sich Polio-Patienten leichter und bequemer bewegen können.

Chirurgie: In einigen Fällen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, um Deformierungen zu korrigieren oder die Mobilität zu verbessern. Ein chirurgischer Eingriff kann zum Beispiel dazu dienen, Muskeln zu verlängern oder zu verlagern, eine Skoliose (Krümmung der Wirbelsäule) zu korrigieren oder straffe Sehnen oder Bänder zu lösen.

Schmerzbehandlung: Die Schmerzbehandlung ist ein wichtiger Bestandteil der Polio-Behandlung, da viele Patienten aufgrund von Muskelschwäche, Gelenkverformungen oder Nervenschädigungen unter chronischen Schmerzen leiden. Die Schmerzen können mit einer Kombination aus Medikamenten, Physiotherapie und anderen Techniken wie Massage oder Akupunktur behandelt werden.

Psychologische Unterstützung: Psychologische Beratung oder Unterstützung kann auch für Polio-Patienten von Vorteil sein, insbesondere für diejenigen, die mit Depressionen, Angstzuständen oder anderen psychischen Problemen im Zusammenhang mit ihrer Erkrankung zu kämpfen haben. Eine Beratung kann emotionale Unterstützung bieten und den Patienten helfen, Bewältigungsstrategien zu entwickeln, um die Herausforderungen des Lebens mit Polio zu meistern.

Ursachen und Risikofaktoren

Die Hauptursache der Kinderlähmung ist eine Infektion mit dem Poliovirus, das zur Gattung der Enteroviren gehört. Das Virus ist hochgradig ansteckend und kann sich in Gebieten mit schlechten sanitären und hygienischen Bedingungen schnell ausbreiten. Das Virus gelangt durch Mund und Nase in den Körper und wandert dann in den Verdauungstrakt, wo es sich vermehren und auf andere Körperteile, einschließlich des Nervensystems, übergreifen kann. In seltenen Fällen kann das Virus zu Lähmungen führen, die dauerhaft und lebensbedrohlich sein können.

Es gibt mehrere Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung mit Polio erhöhen. Dazu gehören schlechte sanitäre und hygienische Verhältnisse, das Leben auf engem Raum und Reisen in Gebiete, in denen Polio noch weit verbreitet ist. Personen, die nicht gegen die Krankheit geimpft sind, haben ebenfalls ein höheres Risiko, sich anzustecken. Polio tritt häufiger bei Kindern unter fünf Jahren auf, kann aber Menschen jeden Alters betreffen.

Es gibt drei Typen von Polioviren, und jeder Typ kann unterschiedliche Symptome hervorrufen. Die Symptome von Polio können sehr unterschiedlich sein und reichen von leichten grippeähnlichen Symptomen bis hin zu schweren Lähmungen. Zu den häufigsten Symptomen gehören Fieber, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Erbrechen. In schweren Fällen kann das Virus zu Muskelschwäche, Lähmungen und Atembeschwerden führen.

Krankheitsverlauf und -progression

Eine Polio-Infektion beginnt in der Regel mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Erbrechen. Diese Symptome können einige Tage andauern, danach kann die Person eine Phase der scheinbaren Genesung erleben. In einigen Fällen kann sich das Virus jedoch auf das Nervensystem ausbreiten, was zu schwereren Symptomen führt.

Der Verlauf der Polio lässt sich in drei Stadien einteilen: nicht-paralytische, spinale und bulbäre Polio. Die nicht-paralytische Polio, die auch als abortive Polio bezeichnet wird, ist die häufigste Form der Krankheit und macht etwa 80 % der Fälle aus. In diesem Stadium treten leichte, grippeähnliche Symptome auf, von denen sich die Betroffenen innerhalb von ein bis zwei Wochen erholen können.

Die spinale Polio ist eine schwerere Form der Krankheit, die das Rückenmark befällt und zu Muskelschwäche und Lähmungen führt. Sie macht etwa 19 % der Polio-Fälle aus. In diesem Stadium greift das Virus die motorischen Neuronen im Rückenmark an, was zu Muskelschwäche in den Armen, Beinen und manchmal auch im Zwerchfell führt, was Atembeschwerden verursachen kann. Die Lähmung kann vorübergehend oder dauerhaft sein, je nach Ausmaß der Nervenschädigung.

Bulbäre Polio ist die seltenste Form der Krankheit und macht weniger als 1 % der Fälle aus. Sie tritt auf, wenn das Virus den Hirnstamm befällt, was zu Schwierigkeiten beim Schlucken, Sprechen und Atmen führt. Dieses Stadium ist lebensbedrohlich, da es zu einem Atemstillstand führen kann, der in einigen Fällen zum Tod führt.

Der Verlauf der Kinderlähmung und ihr Fortschreiten können von verschiedenen Faktoren abhängen, z. B. vom Alter und Gesundheitszustand der betroffenen Person, vom Schweregrad der Infektion und von der verfügbaren medizinischen Versorgung. Bei manchen Menschen treten nur leichte Symptome auf, während andere unter schweren Lähmungen leiden können und andere daran versterben.

Prophylaxe

Polio, auch bekannt als Poliomyelitis, ist eine Virusinfektion, die in erster Linie das Nervensystem befällt und zu Muskelschwäche, Lähmungen und in schweren Fällen sogar zum Tod führt. Es gibt jedoch verschiedene Maßnahmen, die der Einzelne ergreifen kann, um die Verbreitung des Virus zu verhindern und sein Infektionsrisiko zu verringern.

Impfung: Die wirksamste Art der Vorbeugung gegen Polio ist die Impfung. Der Polio-Impfstoff ist sicher und wirksam, und es wird empfohlen, dass alle Kinder geimpft werden. Der Impfstoff wird in der Regel in mehreren Dosen verabreicht, beginnend im Alter von zwei Monaten.

Achten Sie auf gute Hygiene: Polio wird durch den Kontakt mit den Fäkalien einer infizierten Person übertragen, daher ist es wichtig, auf gute Hygiene zu achten, um die Verbreitung des Virus zu verhindern. Dazu gehört das regelmäßige Waschen der Hände mit Wasser und Seife, insbesondere vor dem Essen und nach dem Toilettengang.

Vermeiden Sie den Kontakt mit infizierten Personen: Wenn Sie jemanden kennen, der an Polio erkrankt ist, ist es wichtig, engen Kontakt mit ihm zu vermeiden, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Dazu gehört auch, dass Sie keine Utensilien, Handtücher oder andere persönliche Gegenstände gemeinsam benutzen.

Vorsichtsmaßnahmen auf Reisen: Wenn Sie in ein Gebiet reisen, in dem Polio endemisch ist, müssen Sie zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um eine Ansteckung zu vermeiden. Dazu gehört es, sich vor der Reise impfen zu lassen, den Kontakt mit infizierten Personen zu vermeiden und auf gute Hygiene zu achten.

Hygienemaßnahmen in der Umwelt: Maßnahmen der Umwelthygiene wie die ordnungsgemäße Entsorgung menschlicher Abfälle, sauberes Wasser und Hygieneerziehung können ebenfalls dazu beitragen, die Ausbreitung von Polio zu verhindern.

Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass Polio zwar eine ernste Krankheit ist, dass sie aber auch vermeidbar ist. Durch diese vorbeugenden Maßnahmen kann jeder Einzelne sein Infektionsrisiko verringern und dazu beitragen, die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie oder jemand, den Sie kennen, an Polio erkrankt sein könnte, ist es wichtig, dass Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Auswirkungen der Polio-Impfung

Die Entwicklung und der weit verbreitete Einsatz des Polio-Impfstoffs gilt als eine der größten Errungenschaften in der Geschichte der öffentlichen Gesundheit. Bevor der Impfstoff zur Verfügung stand, war Polio ein großes Problem für die öffentliche Gesundheit und löste bei Epidemien Angst und Panik aus. Die Krankheit befiel vor allem Kinder und führte in einigen Fällen zu Lähmungen und zum Tod.

Die erfolgreiche Entwicklung des Polio-Impfstoffs in den 1950er Jahren war ein Wendepunkt im Kampf gegen die Krankheit. Der ursprünglich von Dr. Jonas Salk entwickelte Impfstoff fand breite Anwendung und führte zu einem deutlichen Rückgang der Poliofälle. Später trug ein von Dr. Albert Sabin entwickelter Schluckimpfstoff weiter zum Erfolg der Impfbemühungen bei.

Der Einfluss des Polio-Impfstoffs auf die Geschichte ist bedeutend. Die Angst und die Verwüstungen, die durch Polioepidemien verursacht wurden, nahmen ab, was bei vielen Familien zu einem Gefühl der Erleichterung und Hoffnung führte. Der Erfolg des Impfstoffs förderte auch die Fortschritte in der Immunologie und der Impfstoffentwicklung, was zur Entwicklung anderer lebensrettender Impfstoffe führte. Insgesamt gilt der Polio-Impfstoff als ein wichtiger Meilenstein im Bereich der öffentlichen Gesundheit, der die Wirksamkeit von Impfungen bei der Kontrolle und Ausrottung von Infektionskrankheiten unter Beweis stellte.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Polio, kurz für Poliomyelitis, eine hoch ansteckende Viruserkrankung ist, die das Nervensystem angreift und Lähmungen, oder sogar den Tod verursacht. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es weltweit Polio-Epidemien, bis in den 1950er Jahren ein Impfstoff entwickelt wurde. Heute ist die Kinderlähmung dank umfassender Impfmaßnahmen weltweit nahezu ausgerottet, und nur noch in wenigen Ländern werden Fälle gemeldet.

Polio wird hauptsächlich durch verunreinigtes Wasser oder Lebensmittel übertragen. Die Symptome können von leichten grippeähnlichen Symptomen bis hin zu schweren Lähmungen reichen. Es gibt keine Heilung für Polio, die Behandlung konzentriert sich auf die Behandlung der Symptome und die Verhinderung von Komplikationen.

Die Impfung ist nach wie vor die wirksamste Methode zur Vorbeugung von Polio. Der Impfstoff ist sicher und weithin verfügbar, und die Impfanstrengungen haben weltweit zu einem deutlichen Rückgang der Fallzahl geführt. Bestimmte Bevölkerungsgruppen sind jedoch anfälliger für Polio, z. B. diejenigen, die in Gebieten mit schlechten sanitären Einrichtungen und schlechter Gesundheitsversorgung leben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Polio zwar eine ernste Krankheit ist, die Impfung aber unglaublich erfolgreich bei der Eindämmung ihrer Verbreitung war. Es ist wichtig, die Impfung weiterhin zu fördern, um sicherzustellen, dass Polio weltweit ausgerottet wird. Auch der Einzelne kann Vorsichtsmaßnahmen treffen, z. B. auf gute Hygiene achten und kontaminierte Lebensmittel und Wasser meiden, wenn er in Gebiete reist, in denen Polio noch weit verbreitet ist.