Beschreibung
Virale Meningitis ist eine Erkrankung, die durch eine Entzündung der Membranen, die das Gehirn und das Rückenmark umhüllen, gekennzeichnet ist. Sie wird durch ein Virus, meist Enteroviren, verursacht und verläuft in der Regel weniger schwer als eine bakterielle Meningitis. Zu den Symptomen der viralen Meningitis können Fieber, Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Lichtempfindlichkeit und ein Ausschlag gehören.
Das Virus, das die Meningitis verursacht, wird durch Kontakt mit den Körperflüssigkeiten einer infizierten Person, wie Speichel, Schleim oder Blut, übertragen. Es kann auch durch den Kontakt mit kontaminierten Oberflächen oder Gegenständen übertragen werden.
Obwohl die virale Meningitis in der Regel nicht lebensbedrohlich ist, kann sie in einigen Fällen Komplikationen wie Krampfanfälle oder bleibende neurologische Schäden verursachen. Die Behandlung umfasst in der Regel unterstützende Maßnahmen wie Schmerzmittel, Flüssigkeitszufuhr und Ruhe. Die meisten Menschen mit viraler Meningitis erholen sich ohne langfristige Komplikationen.
Zu den Präventionsstrategien gehören gute Hygienemaßnahmen, wie häufiges Händewaschen und das Vermeiden von engem Kontakt mit kranken Menschen, sowie eine Impfung gegen die Viren, die eine Meningitis verursachen können.
Arten und Symptome
Es gibt verschiedene Virustypen, die Meningitis verursachen können, darunter Enteroviren, Herpes-simplex-Viren, Mumps-Viren und Varizella-Zoster-Viren. Jeder Virustyp kann leicht unterschiedliche Symptome hervorrufen. Im Allgemeinen ist die virale Meningitis durch eine Entzündung der Schutzmembranen gekennzeichnet, die das Gehirn und das Rückenmark umgeben.
Zu den häufigsten Verursachern der viralen Meningitis gehören:
Enteroviren sind die häufigste Ursache der viralen Meningitis und machen etwa 90 % der Fälle aus. Zu den Symptomen der enteroviralen Meningitis können Fieber, Kopfschmerzen, Nackensteife, Lichtempfindlichkeit, Übelkeit, Erbrechen und ein Hautausschlag gehören. In einigen Fällen kann die enterovirale Meningitis auch zu Verwirrung, Reizbarkeit und Krampfanfällen führen.
Das Herpes-simplex-Virus (HSV) ist eine weitere häufige Ursache für virale Meningitis, insbesondere bei Neugeborenen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Zusätzlich zu den Symptomen einer Meningitis kann eine HSV-Meningitis auch Symptome wie Blasen im Mund- oder Genitalbereich oder eine Enzephalitis (Entzündung des Gehirns) hervorrufen.
Das Mumps-Virus ist aufgrund der weit verbreiteten Impfung gegen Mumps eine seltene Ursache für Meningitis. In ungeimpften Bevölkerungsgruppen kann es jedoch immer noch zu Ausbrüchen kommen. Zu den Symptomen der Mumps-Meningitis gehören Fieber, Kopfschmerzen, Nackensteife, Muskelschmerzen, Müdigkeit und Appetitlosigkeit, sowie Schwellungen und Druckempfindlichkeit der Speicheldrüsen.
Das Varizella-Zoster-Virus (VZV) kann bei Menschen, die Windpocken hatten, eine Meningitis verursachen, insbesondere bei älteren Erwachsenen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Zusätzlich zu den Meningitis-Symptomen kann die VZV-Meningitis auch einen schmerzhaften Ausschlag auf einer Körperseite hervorrufen, der als Gürtelrose bekannt ist.
Die lymphozytäre Choriomeningitis (LCM) ist eine seltene Viruserkrankung, die in der Regel durch den Kontakt mit infizierten Nagetieren, wie Mäusen oder Hamstern, übertragen wird. Sie ist eine Form der viralen Meningitis, die durch Arenaviren verursacht wird und zu einer Entzündung der Membranen führen kann, die das Gehirn und das Rückenmark bedecken, sowie zu anderen Symptomen, die denen der viralen Meningitis ähneln.
Ähnliche Erkrankungen, die der virale Meningitis ähnlich sind:
Die Adenovirus-Enzephalitis ist eine seltene, aber schwerwiegende Erkrankung, die durch eine Entzündung des Gehirns infolge einer Adenovirus-Infektion gekennzeichnet ist. Sie kann Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Krampfanfälle und Bewusstseinsstörungen hervorrufen. Die Behandlung besteht in der Regel aus antiviralen Medikamenten und unterstützender Pflege. Die Adenovirus-Enzephalitis ist keine Form der viralen Meningitis, obwohl beide Erkrankungen mit einer Entzündung des zentralen Nervensystems einhergehen und durch Virusinfektionen verursacht werden können. Die Adenovirus-Enzephalitis bezieht sich speziell auf die Entzündung des Gehirns, während sich die virale Meningitis auf die Entzündung der Schutzmembranen bezieht, die das Gehirn und das Rückenmark umgeben.
Bei der viralen Enzephalitis handelt es sich um eine Entzündung des Gehirns, die durch eine Virusinfektion verursacht wird. Sie kann eine Reihe von Symptomen verursachen, darunter Fieber, Kopfschmerzen, Krampfanfälle, Bewusstseinsstörungen und neurologische Defizite. Die Behandlung besteht in der Regel aus antiviralen Medikamenten und unterstützender Pflege. Die virale Enzephalitis unterscheidet sich von der viralen Meningitis, obwohl beide eine Entzündung des Gehirns beinhalten und durch virale Infektionen verursacht werden können. Der Hauptunterschied besteht darin, dass die virale Meningitis in erster Linie die Schutzmembranen um das Gehirn und das Rückenmark befällt, während die virale Enzephalitis in erster Linie das Gehirn selbst betrifft.
Neben diesen spezifischen Formen der viralen Meningitis können auch andere Viren eine Meningitis verursachen. Die Symptome der viralen Meningitis können je nach Virustyp variieren, zu den häufigsten Symptomen gehören jedoch Fieber, Kopfschmerzen, Nackensteife, Lichtempfindlichkeit und ein Hautausschlag. Weitere Symptome können Übelkeit, Erbrechen, Verwirrung, Reizbarkeit und Krampfanfälle sein.
Es ist wichtig, bei Symptomen einer Meningitis einen Arzt aufzusuchen, da eine schnelle Behandlung Komplikationen verhindern kann. Zur Diagnose gehören in der Regel eine körperliche Untersuchung, Bluttests und eine Lumbalpunktion zur Entnahme von Liquor zur Analyse.
Die Behandlung einer viralen Meningitis ist in der Regel unterstützend und kann Schmerzmittel, Flüssigkeitszufuhr und Ruhe beinhalten. In den meisten Fällen erholen sich Menschen mit viraler Meningitis vollständig, ohne dass es zu langfristigen Komplikationen kommt. In einigen Fällen kann die virale Meningitis jedoch zu Komplikationen wie Krampfanfällen oder dauerhaften neurologischen Schäden führen. Eine Impfung gegen die Viren, die Meningitis verursachen können, sowie gute Hygiene können dazu beitragen, die Verbreitung des Virus zu verhindern und das Risiko einer Meningitis zu verringern.
Untersuchung und Diagnostik
Die Diagnose einer viralen Meningitis umfasst in der Regel eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, Anamnese und diagnostischen Tests. Ein Arzt kann aufgrund der Symptome des Patienten, wie Fieber, Kopfschmerzen, steifer Nacken und Lichtempfindlichkeit, eine virale Meningitis vermuten. Allerdings können auch andere Erkrankungen wie bakterielle Meningitis, Enzephalitis oder sogar nicht-infektiöse Ursachen wie Migräne oder Spannungskopfschmerzen ähnliche Symptome hervorrufen, so dass weitere Tests erforderlich sind, um die Diagnose zu bestätigen.
Labortests und Bildgebung
Einer der wichtigsten diagnostischen Tests für virale Meningitis ist eine Lumbalpunktion. Bei diesem Verfahren wird eine Nadel in den unteren Rücken eingeführt, um eine Probe des Liquors zur Analyse zu entnehmen. Liquor ist die klare Flüssigkeit, die das Gehirn und das Rückenmark umgibt. Ihre Untersuchung kann helfen, die Ursache der Meningitis zu ermitteln. Die Liquorprobe wird in der Regel zur Analyse an ein Labor geschickt, wo unter anderem Zellzahlen, Protein- und Glukosewerte, sowie Virus- und Bakterienkulturen untersucht werden können. Anhand der Ergebnisse dieser Tests lässt sich feststellen, ob die Meningitis durch Viren oder Bakterien verursacht wurde.
Neben einer Lumbalpunktion können auch andere diagnostische Tests dazu beitragen, die Ursache einer viralen Meningitis zu ermitteln. Mit Hilfe von Bluttests lassen sich Antikörper gegen bestimmte Viren nachweisen, die auf eine laufende oder kürzlich erfolgte Virusinfektion hinweisen können. Bildgebende Untersuchungen wie eine Computertomographie (CT) oder eine Kernspintomographie (MRT) können ebenfalls angeordnet werden, um nach Anzeichen einer Entzündung oder Schwellung im Gehirn oder im umliegenden Gewebe zu suchen.
Besteht der Verdacht, dass ein bestimmtes Virus die Ursache der Meningitis ist, können zusätzliche Tests angeordnet werden, um die Diagnose zu bestätigen. Mit Hilfe von Polymerase-Kettenreaktionstests (PCR) kann beispielsweise das genetische Material eines Virus in Blut- oder Liquorproben nachgewiesen werden, was eine spezifischere und schnellere Diagnose bestimmter viraler Infektionen ermöglicht. Andere spezialisierte Tests, wie serologische Tests oder Viruskulturen, können ebenfalls zum Nachweis eines bestimmten Virus verwendet werden.
Es ist wichtig zu wissen, dass nicht in allen Fällen einer viralen Meningitis umfangreiche diagnostische Tests erforderlich sind. In vielen Fällen kann die Diagnose auf der Grundlage der Symptome des Patienten, seiner Krankengeschichte und einer körperlichen Untersuchung gestellt werden. Diagnostische Tests können jedoch wichtig sein, um die Diagnose zu bestätigen, andere Erkrankungen auszuschließen und das spezifische Virus, das die Meningitis verursacht, zu identifizieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Diagnose einer viralen Meningitis in der Regel eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, Anamnese und diagnostischen Tests wie Lumbalpunktion, Bluttests und bildgebenden Verfahren umfasst. Besteht der Verdacht, dass ein bestimmtes Virus die Ursache der Meningitis ist, können zur Bestätigung der Diagnose weitere spezielle Tests angeordnet werden. Eine rasche und genaue Diagnose ist wichtig, um eine angemessene Behandlung der viralen Meningitis zu gewährleisten.
Therapien und Behandlungen
Die Therapie der viralen Meningitis konzentriert sich in erster Linie auf eine unterstützende Behandlung, um die Symptome zu lindern und dem Körper die Möglichkeit zu geben, die Infektion zu bekämpfen. Anders als bei der bakteriellen Meningitis gibt es derzeit keine spezifischen antiviralen Medikamente, die zur Behandlung der meisten Arten der viralen Meningitis eingesetzt werden können. In einigen Fällen können jedoch antivirale Medikamente zur Behandlung bestimmter Arten von viraler Meningitis eingesetzt werden, z. B. bei Herpes-simplex-Viren oder Varizella-Zoster-Viren.
Eines der Hauptziele der Behandlung einer viralen Meningitis besteht darin, die Symptome der Erkrankung zu lindern. Dazu können Medikamente gehören, die das Fieber senken, die Schmerzen lindern und die Anfälle kontrollieren. Ruhe und viel Flüssigkeit sind ebenfalls wichtig, um das körpereigene Immunsystem zu unterstützen und eine Dehydrierung zu verhindern.
In schwereren Fällen von viraler Meningitis kann ein Krankenhausaufenthalt erforderlich sein, um eine intensivere Überwachung und Pflege zu gewährleisten. In diesen Fällen kann die unterstützende Behandlung intravenöse (IV) Flüssigkeiten und Medikamente zur Kontrolle von Symptomen wie Fieber, Krampfanfällen und Entzündungen umfassen. In einigen Fällen kann auch eine Sauerstofftherapie oder mechanische Beatmung erforderlich sein, wenn der Patient unter Atemnot leidet.
Obwohl es keine spezifische Heilung für virale Meningitis gibt, erholt sich die überwiegende Mehrheit der Patienten mit der richtigen unterstützenden Pflege vollständig von der Krankheit. Bei einigen Patienten können jedoch langfristige Komplikationen wie neurologische Defizite, Hörverlust oder Krampfanfälle auftreten. In diesen Fällen können zusätzliche Behandlungs- und Rehabilitationsmaßnahmen erforderlich sein, um diese anhaltenden Symptome zu behandeln.
Auch die Prävention ist ein wichtiger Aspekt bei der Behandlung der viralen Meningitis. Dazu kann eine Impfung gegen bestimmte Viren gehören, die eine Meningitis verursachen können, z. B. der Impfstoff gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) oder der Impfstoff gegen das Varizella-Zoster-Virus (Windpocken). Gute Hygienepraktiken wie häufiges Händewaschen und die Vermeidung des Kontakts mit kranken Menschen können ebenfalls dazu beitragen, das Infektionsrisiko zu verringern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Therapie der viralen Meningitis in erster Linie aus einer unterstützenden Behandlung besteht, um die Symptome zu lindern und dem Körper die Möglichkeit zu geben, die Infektion zu bekämpfen. Obwohl es derzeit keine spezifischen antiviralen Medikamente für die meisten Formen der viralen Meningitis gibt, können antivirale Medikamente zur Behandlung bestimmter Formen der Erkrankung eingesetzt werden. Vorbeugung durch Impfung und gute Hygienepraxis ist ebenfalls wichtig, um das Infektionsrisiko zu verringern.
Ursachen und Risikofaktoren
Virale Meningitis wird durch eine Vielzahl verschiedener Viren verursacht, von denen viele auch in der Umwelt vorkommen. Zu den häufigsten Viren, die eine Meningitis verursachen können, gehören Enteroviren, Herpes-simplex-Viren, Varizella-Zoster-Viren und das Mumps-Virus. Andere Viren, die eine Meningitis verursachen können, sind Influenza, West-Nil-Virus und HIV.
Am häufigsten wird virale Meningitis durch den Kontakt mit infizierten Körperflüssigkeiten wie Speichel, Schleim oder Blut übertragen. Dies kann durch engen persönlichen Kontakt mit einer infizierten Person geschehen, z. B. durch gemeinsames Benutzen von Utensilien oder Küssen, oder durch Kontakt mit kontaminierten Oberflächen oder Gegenständen. In einigen Fällen kann die virale Meningitis auch durch Mückenstiche oder andere Insektenstiche übertragen werden.
Bestimmte Bevölkerungsgruppen haben ein höheres Risiko, an viraler Meningitis zu erkranken als andere. Säuglinge und Kleinkinder zum Beispiel sind aufgrund ihres sich noch entwickelnden Immunsystems und der erhöhten Exposition gegenüber Viren anfälliger für die Krankheit. Auch Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, z. B. HIV-Infizierte oder Menschen, die sich einer Chemotherapie unterziehen, können anfälliger für eine virale Meningitis sein.
Weitere Risikofaktoren für eine virale Meningitis sind das Leben auf engem Raum, z. B. in Studentenwohnheimen oder Militärkasernen und die Teilnahme an Aktivitäten, die das Risiko einer Virenexposition erhöhen, z. B. die Teilnahme an großen Versammlungen oder das Schwimmen in öffentlichen Schwimmbädern.
Zwar kann jeder an viraler Meningitis erkranken, doch können bestimmte Faktoren die Wahrscheinlichkeit erhöhen, sich mit der Krankheit anzustecken. So besteht beispielsweise bei Personen, die engen Kontakt zu einer an viraler Meningitis erkrankten Person haben, z. B. einem Familienmitglied oder Mitbewohner, ein erhöhtes Risiko, sich mit dem Virus zu infizieren. Auch Menschen, die in Gebiete reisen, in denen virale Meningitis besonders häufig vorkommt, z. B. in Afrika oder Asien, haben ein höheres Risiko, an der Krankheit zu erkranken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass virale Meningitis durch eine Vielzahl verschiedener Viren verursacht wird und am häufigsten durch Kontakt mit infizierten Körperflüssigkeiten oder den Kontakt mit kontaminierten Oberflächen oder Gegenständen übertragen wird. Bestimmte Bevölkerungsgruppen, wie Säuglinge und Kleinkinder, sowie Menschen mit geschwächtem Immunsystem, haben ein höheres Erkrankungsrisiko. Weitere Risikofaktoren sind das Leben auf engem Raum und die Teilnahme an Aktivitäten, die das Risiko einer Virusinfektion erhöhen. Das Verständnis der Ursachen und Risikofaktoren der viralen Meningitis ist wichtig für die Vorbeugung der Krankheit und die Förderung einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung.
Verlauf und Prognose der Krankheit
Der Krankheitsverlauf und das Fortschreiten der viralen Meningitis können je nach spezifischem Virus und Schweregrad der Infektion sehr unterschiedlich sein. Im Allgemeinen folgt die virale Meningitis jedoch einem ähnlichen Verlaufsmuster.
Die Anfangssymptome der viralen Meningitis können denen anderer Virusinfektionen, wie z. B. einer Grippe, ähneln. Diese Symptome können Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Lichtempfindlichkeit umfassen. Im weiteren Verlauf der Infektion können jedoch spezifischere Symptome der Meningitis auftreten, wie ein steifer Nacken, Verwirrtheit und Konzentrationsschwierigkeiten.
In einigen Fällen kann eine virale Meningitis ohne Behandlung von selbst abklingen, insbesondere in leichten Fällen. In schwereren Fällen kann jedoch ein Krankenhausaufenthalt zur Überwachung und Behandlung der Infektion erforderlich sein. Die Behandlung der viralen Meningitis umfasst in der Regel unterstützende Maßnahmen wie Ruhe, Flüssigkeitszufuhr und schmerzlindernde Medikamente.
Der Verlauf der viralen Meningitis kann je nach Schwere der Infektion und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Betroffenen unterschiedlich sein. In leichten Fällen können die Symptome innerhalb weniger Tage bis zu einer Woche abklingen. In schwereren Fällen kann die Infektion jedoch weiter fortschreiten und schwerwiegendere Komplikationen wie eine Enzephalitis oder eine Hirnschwellung verursachen.
Die Enzephalitis ist eine seltene, aber schwerwiegende Komplikation der viralen Meningitis, die auftreten kann, wenn sich die Infektion auf das Gehirn ausbreitet. Zu den Symptomen einer Enzephalitis können Krampfanfälle, Halluzinationen, Verwirrung und Gedächtnisverlust gehören. Eine weitere mögliche Komplikation der viralen Meningitis ist die Hirnschwellung, die erhebliche neurologische Schäden verursachen und sogar lebensbedrohlich sein kann.
Die Genesung von einer viralen Meningitis kann mehrere Wochen bis Monate dauern, je nach Schwere der Infektion und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Betroffenen. In einigen Fällen kann die Infektion zu langfristigen neurologischen Schäden wie Hörverlust, Gedächtnisproblemen oder Lähmungen führen. Bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung können sich die meisten Menschen mit viraler Meningitis jedoch ohne langfristige Komplikationen vollständig erholen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Krankheitsverlauf und das Fortschreiten der viralen Meningitis je nach Schweregrad der Infektion und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Betroffenen sehr unterschiedlich sein können. Leichte Fälle können innerhalb weniger Tage von selbst abklingen, während schwerere Fälle fortschreiten und ernsthafte Komplikationen wie Enzephalitis oder Hirnschwellung verursachen können. Die Genesung von einer viralen Meningitis kann mehrere Wochen bis Monate dauern und in einigen Fällen kann es zu langfristigen neurologischen Schäden kommen. Eine frühzeitige Diagnose und schnelle Behandlung sind wichtig, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren und eine vollständige Genesung zu fördern.
Prävention
Zur Vorbeugung der viralen Meningitis müssen Maßnahmen ergriffen werden, um das Risiko einer Exposition gegenüber den Viren, die die Krankheit verursachen können, zu verringern. Einige wichtige Strategien zur Vorbeugung sind:
Achten Sie auf gute Hygiene: Die virale Meningitis wird häufig durch engen Kontakt mit infizierten Personen übertragen, insbesondere durch Atemwegssekrete wie Speichel und Schleim. Gute Hygiene kann dazu beitragen, das Risiko einer Ansteckung mit diesen Viren zu verringern. Dazu gehört, dass Sie sich häufig die Hände mit Wasser und Seife waschen, engen Kontakt mit kranken Menschen vermeiden, sich beim Husten oder Niesen Mund und Nase bedecken und keine persönlichen Gegenstände wie Geschirr oder Getränke gemeinsam benutzen.
– Lassen Sie sich impfen: Eine Impfung ist ein wirksames Mittel zur Vorbeugung einiger Arten von viraler Meningitis. So kann beispielsweise die Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) einige Fälle von viraler Meningitis verhindern, die durch das Mumpsvirus verursacht werden. Der Meningokokken-Impfstoff kann helfen, eine bakterielle Meningitis zu verhindern, die durch Neisseria meningitidis verursacht wird.
– Schützen Sie sich vor Mückenstichen: Bestimmte Viren, die virale Meningitis verursachen können, wie das West-Nil-Virus und das Japanische Enzephalitis-Virus, werden durch Mückenstiche übertragen. Wenn Sie sich vor Mückenstichen schützen, indem Sie Insektenschutzmittel verwenden, langärmelige Kleidung tragen und Aktivitäten im Freien während der Hauptaktivitätszeit der Mücken vermeiden, können Sie das Risiko einer Infektion verringern.
– Safer Sex praktizieren: Einige Viren, die virale Meningitis verursachen können, wie das Herpes-simplex-Virus und HIV, können durch sexuellen Kontakt übertragen werden. Safer Sex, d. h. die Verwendung von Kondomen und die Beschränkung der Zahl der Sexualpartner, kann dazu beitragen, das Infektionsrisiko zu verringern.
– Stärken Sie Ihr Immunsystem: Ein starkes Immunsystem kann dazu beitragen, dass sich Virusinfektionen gar nicht erst ausbreiten. Ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Schlaf, regelmäßigem Sport, einer ausgewogenen Ernährung und Stressbewältigung kann ein gesundes Immunsystem unterstützen.
Es gibt zwar keinen sicheren Weg, einer viralen Meningitis vollständig vorzubeugen, aber die genannten Maßnahmen können dazu beitragen, das Risiko einer Infektion zu verringern. Wenn bei Ihnen Symptome einer viralen Meningitis auftreten, ist es wichtig, umgehend einen Arzt aufzusuchen, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten. Indem Sie Maßnahmen zur Vorbeugung einer Ansteckung ergreifen und die Anzeichen und Symptome der Krankheit kennen, können Sie sich und Ihre Mitmenschen vor dieser potenziell schweren Krankheit schützen.
Zusammenfassung
Die virale Meningitis ist eine Entzündung der Membranen, die das Gehirn und das Rückenmark umgeben, die durch eine Virusinfektion verursacht wird. Sie kann durch eine Vielzahl von Viren verursacht werden, wobei Enteroviren am häufigsten vorkommen. Zu den Symptomen gehören Fieber, Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit und Lichtempfindlichkeit. Während die meisten Fälle von viraler Meningitis mild verlaufen und sich von selbst zurückbilden, können einige schwer und sogar lebensbedrohlich sein. Die Behandlung besteht in der Regel aus einer unterstützenden Pflege, um die Symptome in den Griff zu bekommen, wobei in schwereren Fällen manchmal antivirale Medikamente eingesetzt werden. Zu den Präventionsmaßnahmen gehören gute Hygiene, Impfungen, Schutz vor Mückenstichen, Safer Sex und ein gesundes Immunsystem. Wer Symptome einer viralen Meningitis verspürt, sollte sich umgehend in ärztliche Behandlung begeben.