Beschreibung

Die chronische Sinusitis, auch als chronische Rhinosinusitis bezeichnet, ist eine Entzündung der Nasennebenhöhlen, die mindestens 12 Wochen lang anhält. Zu den Symptomen gehören verstopfte Nase, Schmerzen oder Druck im Gesicht, Nasenausfluss, verminderter Geruchssinn und Husten. Es gibt zwei Hauptformen der chronischen Sinusitis: chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen und chronische Rhinosinusitis ohne Nasenpolypen. 

Die chronische Sinusitis ist eine weit verbreitete Erkrankung, von der weltweit Millionen von Menschen betroffen sind. Schätzungen zufolge leidet etwa 1 von 10 Erwachsenen in den Vereinigten Staaten an chronischer Sinusitis, was sie zu einer der häufigsten chronischen Erkrankungen macht. Die Geschichte der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung reicht Jahrhunderte zurück, denn bereits in alten medizinischen Texten finden sich Hinweise auf Symptome und Behandlungen im Zusammenhang mit den Nasennebenhöhlen. Im Laufe der Zeit haben Fortschritte in der Medizin und bei den Diagnosetechniken die Behandlung dieser Erkrankung verbessert.

Die Komplikationen einer chronischen Sinusitis können die Lebensqualität und den allgemeinen Gesundheitszustand eines Menschen erheblich beeinträchtigen. Eine unbehandelte oder schlecht behandelte chronische Nasennebenhöhlenentzündung kann zu wiederkehrenden Infektionen, zur Ausbreitung der Infektion auf nahe gelegene Strukturen wie die Augen oder das Gehirn und zur Entwicklung schwerwiegenderer Erkrankungen wie Meningitis oder Abszesse führen. Eine chronische Entzündung der Nasennebenhöhlen kann auch zur Entwicklung anderer Erkrankungen wie Asthma, Nasenpolypen oder sogar Nasenkrebs beitragen.

Die Diagnose einer chronischen Sinusitis umfasst in der Regel eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und bildgebenden Untersuchungen wie Computertomografie (CT). Die Behandlungsmöglichkeiten hängen vom Schweregrad und der zugrundeliegenden Ursache der Erkrankung ab, können aber nasale Kortikosteroide, Antibiotika, Nasenspülungen mit Kochsalzlösung und in schweren Fällen einen chirurgischen Eingriff zur Entfernung von Nasenpolypen oder zur Verbesserung der Nasennebenhöhlendrainage umfassen.

Die genauen Ursachen der chronischen Sinusitis sind noch nicht vollständig geklärt, es kann sich jedoch um eine Kombination von Faktoren wie Allergien, Nasenpolypen, anatomische Anomalien und Funktionsstörungen des Immunsystems handeln. Zu den Risikofaktoren für die Entwicklung einer chronischen Sinusitis gehören wiederkehrende akute Nasennebenhöhlenentzündungen, Nasenpolypen, Asthma, Allergien, Störungen des Immunsystems und die Exposition gegenüber Umweltreizstoffen wie Zigarettenrauch oder Schadstoffen.

Vorbeugende Maßnahmen gegen chronische Sinusitis konzentrieren sich darauf, die Exposition gegenüber bekannten Auslösern zu verringern und die allgemeine Gesundheit der Nase zu erhalten. Zu den Strategien gehören die Vermeidung von Allergenen, eine gute Nasenhygiene, die Verwendung von Luftbefeuchtern, die Vermeidung von Tabakrauch und die sofortige Behandlung von Atemwegsinfektionen. Auch die Behandlung von Grunderkrankungen wie Allergien oder Asthma kann dazu beitragen, das Risiko einer chronischen Sinusitis zu verringern.

Die Biologie dahinter

Chronische Nasennebenhöhlenentzündungen betreffen in erster Linie die Nasennebenhöhlen, d. h. luftgefüllte Hohlräume, die sich in den Schädelknochen befinden und die Nasenhöhle umgeben. Diese Nasennebenhöhlen sind mit einer dünnen Schleimschicht ausgekleidet, die Schleim produziert, um die Atemluft zu befeuchten und zu filtern sowie Fremdpartikel, Bakterien und Viren abzufangen und zu beseitigen.

Unter normalen Umständen sind die Nasennebenhöhlen mit Luft gefüllt, so dass ein Austausch von Luft und Schleim stattfinden kann. Die Schleimhaut produziert Schleim, der durch kleine Öffnungen, die sogenannten Ostien, in die Nasenhöhle abfließt, wo er entweder geschluckt oder durch die Nase ausgestoßen wird. Dieser Drainageprozess trägt zur Gesunderhaltung der Nasennebenhöhlen bei und verhindert die Ansammlung von Schleim und Bakterien, die zu einer Infektion führen können.

Bei einer chronischen Sinusitis wird diese normale Funktion durch eine Entzündung der Schleimhaut in den Nebenhöhlen gestört. Die Entzündung kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, z. B. durch Allergien, Infektionen, anatomische Anomalien oder eine Störung des Immunsystems. Als Folge der Entzündung schwillt die Schleimhaut an und produziert übermäßig viel Schleim, was zu einer Verstopfung der Nebenhöhlenöffnungen (Ostien) führt. Diese Verstopfung verhindert den ordnungsgemäßen Abfluss des Schleims aus den Nebenhöhlen, so dass er sich in den Nebenhöhlen ansammelt und stagniert.

Der stagnierende Schleim bietet eine ideale Umgebung für das Wachstum von Bakterien und anderen Mikroorganismen, was zu wiederkehrenden Infektionen und weiteren Entzündungen führt. Darüber hinaus kann der Druckaufbau in den Nebenhöhlen Gesichtsschmerzen oder -druck, Kopfschmerzen und andere für chronische Sinusitis charakteristische Symptome verursachen. Darüber hinaus kann sich die Entzündung in den Nasennebenhöhlen auf das umliegende Nasengewebe ausdehnen, was zu verstopfter Nase, postnasalem Tropf und anderen nasalen Symptomen führt, die häufig mit chronischer Sinusitis einhergehen.

Insgesamt stört die chronische Sinusitis die normale Funktion der Nasennebenhöhlen, indem sie Entzündungen, eine Behinderung des Abflusses aus den Nasennebenhöhlen und wiederkehrende Infektionen verursacht, was zu den charakteristischen Symptomen der Erkrankung führt.

Arten und Symptome

Die chronische Sinusitis, die auch als chronische Rhinosinusitis bezeichnet wird, umfasst verschiedene Formen, die durch eine Entzündung der Nasennebenhöhlen über einen längeren Zeitraum gekennzeichnet sind. Die Erkrankung lässt sich in verschiedene Untertypen einteilen, von denen jeder seine eigenen Symptome, betroffenen Bereiche und möglichen Komplikationen aufweist.

Chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen:

Bei der chronischen Rhinosinusitis mit Nasenpolypen handelt es sich um eine Entzündung der Nasennebenhöhlen, die mit der Entwicklung gutartiger Wucherungen, so genannter Nasenpolypen, in den Nasengängen oder Nebenhöhlen einhergeht. Nasenpolypen sind weiche, nicht krebsartige Wucherungen, die durch eine chronische Entzündung der Nasenschleimhaut entstehen. Diese Polypen können die Nasengänge verstopfen und zu Atembeschwerden, wiederkehrenden Nasennebenhöhleninfektionen, Kopfschmerzen, Ohrendruck und einer Verschlimmerung von Atemwegserkrankungen wie Asthma führen.

Zu den häufigen Symptomen einer chronischen Rhinosinusitis mit Nasenpolypen gehören verstopfte Nase, Gesichtsschmerzen oder -druck, dicker Nasenausfluss (oft als “postnasaler Tropf” bezeichnet), verminderter Geruchssinn (Hyposmie), Husten und postnasaler Tropf. Das Vorhandensein von Nasenpolypen kann die Symptome verschlimmern und das Risiko von Komplikationen erhöhen. Zu den Komplikationen können eine Vergrößerung der Nasenpolypen, wiederkehrende Nasennebenhöhleninfektionen und eine Verschlimmerung von Asthma oder anderen Atemwegserkrankungen gehören.

Chronische Rhinosinusitis ohne Nasenpolypen:

Bei der chronischen Rhinosinusitis ohne Nasenpolypen handelt es sich um eine anhaltende Entzündung der Nasennebenhöhlen, ohne dass Wucherungen in der Nase vorhanden sind. Bei dieser Unterform sind die Symptome ähnlich wie bei der chronischen Rhinosinusitis mit Nasenpolypen, jedoch ohne Nasenpolypen.

Zu den Symptomen gehören nasale Verstopfung, Gesichtsschmerzen oder -druck, Nasenausfluss (der dünn oder dick sein kann), verminderter Geruchssinn (Hyposmie), Husten, Müdigkeit, Völlegefühl im Ohr, Kopfschmerzen und Mundgeruch (schlechter Atem). Diese Unterform ist häufig mit Grunderkrankungen wie allergischer Rhinitis, Asthma oder Störungen des Immunsystems verbunden. Zu den Komplikationen können wiederkehrende Nasennebenhöhlenentzündungen, die Verschlimmerung von Grunderkrankungen und die Entwicklung von bakteriellen Sekundärinfektionen wie Sinusitis oder Otitis media gehören.

Wirksame Behandlungsstrategien zielen darauf ab, die Symptome zu lindern, die Entzündung zu verringern und Komplikationen durch eine Kombination aus medizinischen Maßnahmen, Änderungen der Lebensweise und in einigen Fällen auch chirurgischen Eingriffen zu verhindern.

Untersuchung und Diagnose 

Eine genaue Diagnose der chronischen Sinusitis ist entscheidend für eine wirksame Behandlung. Der diagnostische Prozess umfasst in der Regel eine umfassende Bewertung, einschließlich klinischer Untersuchung, Labortests und bildgebender Untersuchungen. Durch die Kombination dieser Verfahren können die Ärzte das Ausmaß der Entzündung beurteilen, mögliche Ursachen ermitteln und die Behandlungspläne auf die individuellen Bedürfnisse abstimmen.

Klinische Untersuchung:

Eine gründliche klinische Untersuchung ist für die Diagnose der chronischen Sinusitis unerlässlich. Diese beginnt in der Regel mit einer ausführlichen Anamnese, in der der Arzt den Patienten nach seinen Symptomen, deren Dauer und Schweregrad, etwaigen Auslösern oder verschlimmernden Faktoren, früheren Behandlungen und der medizinischen Vorgeschichte, einschließlich Allergien, Asthma oder Störungen des Immunsystems, befragt.

Es folgt eine körperliche Untersuchung, wobei der Schwerpunkt auf der Kopf- und Halsregion liegt. Der Arzt kann die Nasengänge mit einem Nasenspekulum untersuchen, um Anzeichen von Entzündungen, Nasenpolypen oder Ausfluss festzustellen. Er kann auch die Nasennebenhöhlen auf Druckempfindlichkeit oder Schwellungen abtasten, den Rachen auf Anzeichen von postnasalem Tropf untersuchen und die Ohren auf Anzeichen von Entzündungen oder Flüssigkeitsansammlungen prüfen.

Labortests und Bildgebung:

Labortests und bildgebende Untersuchungen sind zwar nicht immer notwendig, um eine chronische Sinusitis zu diagnostizieren, können aber in bestimmten Fällen wertvolle Informationen liefern.

Nasenendoskopie: Bei diesem Verfahren wird ein dünner, flexibler Schlauch mit Licht und Kamera (Endoskop) in die Nasengänge eingeführt, um die Nasennebenhöhlen direkt sichtbar zu machen. Mit der Nasenendoskopie können die Ärzte das Ausmaß der Entzündung beurteilen, Nasenpolypen oder andere Anomalien erkennen und Gewebeproben für weitere Untersuchungen entnehmen.

CT-Untersuchung der Nasennebenhöhlen: Die Computertomographie (CT) der Nasennebenhöhlen liefert detaillierte Querschnittsbilder der Nasen- und Nasennebenhöhlenstrukturen. CT-Scans können helfen, Nasennebenhöhlenentzündungen, Schleimhautverdickungen, Nasennebenhöhlenverstopfungen und das Vorhandensein von Nasenpolypen zu erkennen. Dieses bildgebende Verfahren ist besonders nützlich, um das Ausmaß der Erkrankung zu beurteilen und chirurgische Eingriffe zu planen.

Nasenkultur: In Fällen, in denen eine bakterielle Infektion vermutet wird, kann eine Nasenkultur durchgeführt werden, um die spezifischen Bakterien zu identifizieren, die die Infektion verursachen. Dabei wird ein Abstrich aus den Nasengängen entnommen und zur Analyse an ein Labor geschickt, um die geeignete Antibiotikabehandlung zu bestimmen.

Allergietests: Allergietests können empfohlen werden, wenn der Verdacht besteht, dass eine allergische Rhinitis zu einer chronischen Sinusitis beiträgt. Hautpricktests oder Bluttests (spezifische IgE-Tests) können Allergene identifizieren, die eine Entzündung in den Nasengängen auslösen können.

Diese diagnostischen Tests helfen den Ärzten, die Diagnose der chronischen Sinusitis zu bestätigen, den Schweregrad der Erkrankung einzuschätzen, mögliche Ursachen oder mitwirkende Faktoren zu ermitteln und einen geeigneten Behandlungsplan zu entwickeln, der auf die Bedürfnisse und Präferenzen des Patienten zugeschnitten ist.

Therapie und Behandlungen

Eine wirksame Behandlung der chronischen Sinusitis zielt darauf ab, die Symptome zu lindern, die Entzündung zu verringern und Komplikationen zu verhindern. Die Behandlungsansätze können je nach Schwere der Symptome, den zugrunde liegenden Ursachen und den individuellen Faktoren des Patienten variieren. Die Ärzte setzen eine Kombination aus medizinischen Therapien, minimalinvasiven Verfahren und chirurgischen Eingriffen ein, um die Ergebnisse zu optimieren und die Lebensqualität von Patienten mit chronischer Sinusitis zu verbessern.

Medizinische Therapien:

Nasale Kortikosteroide: Topische nasale Kortikosteroide sind die Medikamente der ersten Wahl zur Behandlung der chronischen Sinusitis. Diese Medikamente reduzieren die Entzündung in den Nasengängen und Nebenhöhlen und lindern Symptome wie verstopfte Nase, Druck im Gesicht und Nasenausfluss. Zu den häufig verschriebenen nasalen Kortikosteroiden gehören Fluticason (Flonase), Mometason (Nasonex) und Budesonid (Rhinocort).

Nasale Kochsalzspülung: Bei der Nasenspülung mit Kochsalzlösung werden die Nasengänge mit einer Kochsalzlösung gespült, um Schleim, Allergene und Reizstoffe zu entfernen und so die Verstopfung der Nase zu verringern und die Drainage der Nebenhöhlen zu fördern. Diese einfache und wirksame Therapie kann mit einer Squeeze-Flasche, einem Neti Pot oder einem Nasenspülgerät durchgeführt werden.

Antibiotika: Bei einer bakteriellen Sinusitis oder dem Verdacht auf eine bakterielle Infektion können Antibiotika verschrieben werden, um die zugrunde liegende Infektion zu beseitigen. Zu den häufig verschriebenen Antibiotika bei chronischer Sinusitis gehören Amoxicillin-Clavulanat (Augmentin), Doxycyclin und Levofloxacin. Eine Antibiotikatherapie ist in der Regel akuten Exazerbationen oder anhaltenden bakteriellen Infektionen vorbehalten.

Orale Kortikosteroide: Orale Kortikosteroide können bei Patienten mit schweren Entzündungen oder akuten Exazerbationen der chronischen Sinusitis für eine kurzfristige Anwendung verschrieben werden. Diese Medikamente tragen dazu bei, die Entzündung der Nasen- und Nebenhöhlen zu reduzieren, die Symptome zu lindern und die Drainage der Nebenhöhlen zu verbessern. Orale Kortikosteroide werden wegen des Risikos systemischer Nebenwirkungen in der Regel nur für eine begrenzte Dauer eingesetzt.

Minimal-invasive Verfahren:

Endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie: Die endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie ist ein minimalinvasiver Eingriff, der unter Vollnarkose durchgeführt wird, um die Drainage und Belüftung der Nasennebenhöhlen zu verbessern. Während des Eingriffs verwendet der Chirurg ein dünnes, flexibles Endoskop, um die Anatomie der Nasennebenhöhlen sichtbar zu machen und störendes Gewebe zu entfernen, z. B. Nasenpolypen, entzündete Schleimhäute oder knöcherne Anomalien. Die endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie wird häufig für Patienten mit chronischer Nasennebenhöhlenentzündung empfohlen, bei denen eine medikamentöse Behandlung versagt hat oder die unter wiederkehrenden Nasennebenhöhleninfektionen leiden.

Ballon-Sinuplastie: Bei der Ballon-Sinuplastie handelt es sich um ein minimalinvasives Verfahren, bei dem ein kleiner Katheter mit Ballonspitze in die blockierte Nasennebenhöhlenöffnung eingeführt und der Ballon aufgeblasen wird, um den Abflussweg der Nasennebenhöhlen zu erweitern. Diese Technik trägt dazu bei, die Belüftung und Drainage der Nebenhöhlen zu verbessern, ohne dass Gewebe entfernt werden muss. Die Ballon-Sinuplastie wird in der Regel ambulant durchgeführt und bietet eine schnellere Genesung als die herkömmliche Nasennebenhöhlenchirurgie.

Chirurgische Eingriffe:

Funktionelle endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie (FESS): Die funktionelle endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie ist ein chirurgischer Eingriff zur Verbesserung der Nasennebenhöhlenentwässerung und -belüftung durch Entfernung von störendem Gewebe wie Nasenpolypen, entzündeter Schleimhaut oder knöchernen Anomalien. Dieses Verfahren wird mit einem Endoskop durchgeführt, das durch die Nasenlöcher eingeführt wird und es dem Chirurgen ermöglicht, die Nasennebenhöhlen ohne äußere Schnitte zu betrachten und zu erreichen. Die FESS wird häufig für Patienten mit schwerer oder refraktärer chronischer Sinusitis empfohlen.

Septumplastik: Die Septumplastik ist ein chirurgischer Eingriff zur Korrektur einer Nasenscheidewandverkrümmung, die zu verstopfter Nase, behindertem Abfluss aus den Nasennebenhöhlen und chronischer Sinusitis führen kann. Bei der Septumplastik begradigt der Chirurg die Nasenscheidewand, indem er abweichende Knorpel und Knochen entfernt oder neu positioniert und so den Luftstrom durch die Nasengänge und Nebenhöhlen verbessert.

Sinus-Spülung und -Lavage: Bei der Sinus-Spülung und -Lavage werden die Nasennebenhöhlen mit einer Kochsalzlösung gespült, um Schleim, Eiter und Ablagerungen zu entfernen und so die Drainage der Nebenhöhlen zu fördern und die Symptome der chronischen Sinusitis zu lindern. Dieses Verfahren kann während einer Nasennebenhöhlenoperation durchgeführt werden, um die Nasennebenhöhlen zu spülen und die Heilung zu erleichtern.

Ethmoidektomie: Die Ethmoidektomie ist ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung von erkranktem Gewebe aus den Siebbeinhöhlen, die sich zwischen den Augen und hinter der Nase befinden. Dieser Eingriff verbessert die Belüftung und Drainage der Siebbeinhöhlen und verringert das Risiko von wiederkehrenden Infektionen und Entzündungen.

Ergänzende Therapien:

Allergen-Immuntherapie: Eine Allergen-Immuntherapie, auch bekannt als Allergiespritzen, kann für Patienten mit allergischer Rhinitis oder chronischer Sinusitis empfohlen werden, die durch Umweltallergene ausgelöst wird. Bei der Immuntherapie wird der Patient schrittweise steigenden Dosen von Allergenen ausgesetzt, um das Immunsystem zu desensibilisieren und die allergischen Reaktionen mit der Zeit zu verringern.

Sinus-Stents: Sinus-Stents sind kleine, flexible Vorrichtungen, die während oder nach einer Nasennebenhöhlenoperation in die Nasennebenhöhlen eingesetzt werden, um die Durchgängigkeit der Nasennebenhöhlen zu erhalten und Narbenbildung zu verhindern. Diese Stents fördern die Drainage und Belüftung der Nebenhöhlen und unterstützen gleichzeitig die Heilung des Gewebes. Sinus-Stents sind in der Regel vorübergehend und lösen sich mit der Zeit auf.

Sinus-Ostial-Dilatation: Die Sinusostialdilatation ist eine Technik, die bei der Nasennebenhöhlenchirurgie eingesetzt wird, um die Öffnungen der Nasennebenhöhlen zu vergrößern und die Drainage zu verbessern. Dieses Verfahren kann mit speziellen Instrumenten oder Ballonkathetern durchgeführt werden, um die Sinusostien sanft zu erweitern und so einen besseren Luftstrom und Schleimabfluss zu ermöglichen.

Nasenpolypektomie: Bei der Nasenpolypektomie handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff zur Entfernung von Nasenpolypen, d. h. von nicht krebsartigen Wucherungen, die die Nasengänge und Nasennebenhöhlen verstopfen und zu Symptomen einer chronischen Sinusitis führen können. Dieser Eingriff verbessert den Luftstrom in der Nase, verringert die Nasenverstopfung und lindert Symptome wie Druck im Gesicht und Geruchsverlust.

Nachsorge:

Nach Beginn der Behandlung einer chronischen Sinusitis benötigen die Patienten regelmäßige Nachsorgetermine bei ihrem medizinischen Betreuer, um das Ansprechen auf die Therapie zu überwachen, die Verbesserung der Symptome zu beurteilen und bei Bedarf Anpassungen des Behandlungsplans vorzunehmen. Die Nachsorge kann eine erneute Nasenspiegelung, bildgebende Untersuchungen und die Beurteilung der Symptome umfassen, um die Wirksamkeit der Behandlung und das Fortschreiten der Erkrankung zu bewerten. Darüber hinaus sollten die Patienten über die richtige Nasenhygiene, einschließlich Kochsalzspülung, Allergiemanagement und Vermeidung von Umweltauslösern beraten werden, um die Behandlungsergebnisse zu optimieren und ein Wiederauftreten der Krankheit zu verhindern.

Ursachen und Risikofaktoren

Chronische Nasennebenhöhlenentzündungen können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, darunter anatomische Anomalien, Entzündungen und mikrobielle Infektionen. Entzündungen spielen in der Pathogenese der chronischen Sinusitis eine zentrale Rolle und führen zu Schleimhautschwellungen, einer beeinträchtigten mukoziliären Clearance und einer Obstruktion der Nebenhöhlen.

Ursachen:

Chronische Nasennebenhöhlenentzündungen entstehen in der Regel durch eine Kombination von Faktoren, wobei die Entzündung eine der Hauptursachen für den Krankheitsprozess ist. Wenn sich die Nasennebenhöhlenschleimhaut aufgrund verschiedener Auslöser wie Allergene, Schadstoffe oder Infektionen entzündet, wird die normale Funktion der Nasennebenhöhlen-Drainagebahnen gestört. Diese Entzündung führt zu einer Schwellung der Nebenhöhlenschleimhaut, einer Verengung der Nebenhöhlenöffnungen und einer erhöhten Schleimproduktion, wodurch die Belüftung und Drainage der Nebenhöhlen beeinträchtigt wird. Infolgedessen werden die Nebenhöhlen anfällig für eine mikrobielle Besiedlung und wiederkehrende Infektionen, wodurch der für die chronische Sinusitis charakteristische Kreislauf aus Entzündung und Gewebeschädigung fortgesetzt wird.

Risikofaktoren:

Mehrere Faktoren können Menschen für die Entwicklung einer chronischen Sinusitis prädisponieren, darunter:

Allergische Rhinitis: Personen mit allergischer Rhinitis haben ein erhöhtes Risiko, eine chronische Sinusitis zu entwickeln, da die Entzündung und die Schwellung der Schleimhäute im Zusammenhang mit allergischen Reaktionen anhalten.

Nasenpolypen: Nasenpolypen sind gutartige Wucherungen, die die Nasengänge und die Öffnungen der Nasennebenhöhlen verstopfen können, was bei den Betroffenen zu chronischer Sinusitis führt.

Anatomische Anomalien: Strukturelle Anomalien der Nasenhöhle oder der Nasennebenhöhlen, wie z. B. eine verkrümmte Nasenscheidewand oder verengte Abflusswege in den Nebenhöhlen, können die ordnungsgemäße Belüftung und Drainage der Nebenhöhlen behindern und die Betroffenen für eine chronische Sinusitis prädisponieren.

Störungen der Immunabwehr: Menschen mit geschwächtem Immunsystem, z. B. Menschen mit HIV/AIDS oder primären Immunschwächekrankheiten, haben ein erhöhtes Risiko, eine chronische Sinusitis zu entwickeln, da ihre Immunfunktion beeinträchtigt ist und sie anfällig für wiederkehrende Infektionen sind.

Mukoviszidose (zystische Fibrose): Patienten mit Mukoviszidose neigen aufgrund der verdickten Schleimsekrete, der beeinträchtigten mukoziliären Clearance und der erhöhten Anfälligkeit für bakterielle Besiedlung zu chronischer Sinusitis.

Umweltfaktoren: Die Exposition gegenüber Umweltschadstoffen, Zigarettenrauch oder berufsbedingten Risiken kann die Nasengänge und Nebenhöhlen reizen, was zu chronischen Entzündungen führt und die Betroffenen für eine chronische Sinusitis prädisponiert.

Alter: Chronische Nasennebenhöhlenentzündungen treten bei Erwachsenen häufiger auf als bei Kindern, wobei mit zunehmendem Alter ein höheres Risiko besteht, die Erkrankung zu entwickeln.

Es ist wichtig zu wissen, dass diese Risikofaktoren zwar die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung einer chronischen Sinusitis erhöhen, aber nicht unbedingt den Ausbruch der Krankheit garantieren und umgekehrt. Die individuelle Anfälligkeit und die Wechselwirkungen zwischen genetischen, umweltbedingten und immunologischen Faktoren spielen eine komplexe Rolle bei der Entstehung der chronischen Sinusitis.

Krankheitsverlauf und Prognose

Die chronische Sinusitis weist einen variablen Verlauf auf, der durch Phasen der Exazerbation und Remission gekennzeichnet ist und von Faktoren wie der Schwere der Erkrankung, der Wirksamkeit der Behandlung und den individuellen Merkmalen des Patienten beeinflusst wird.

Krankheitsverlauf:

Der Verlauf der chronischen Sinusitis beginnt in der Regel mit einer ersten Beeinträchtigung der Nasennebenhöhlenschleimhaut, z. B. durch eine Infektion, eine Allergenexposition oder eine anatomische Anomalie, die eine Entzündungsreaktion auslöst. In der akuten Phase können die Patienten Symptome wie verstopfte Nase, Schmerzen oder Druck im Gesicht, Nasenausfluss und verminderten Geruchssinn verspüren. Bleibt die akute Sinusitis unbehandelt oder wird sie nur unzureichend behandelt, kann sie in einen chronischen Zustand übergehen, der durch eine anhaltende Entzündung gekennzeichnet ist, die mindestens 12 Wochen andauert. Während dieser chronischen Phase kann es bei den Patienten zu wiederkehrenden Episoden einer Verschlimmerung der Nebenhöhlenentzündung kommen, die von Perioden relativer Symptomverbesserung unterbrochen werden.

Im Laufe der Zeit kann die chronische Entzündung zu strukturellen Veränderungen der Nasennebenhöhlenschleimhaut führen, wie z. B. Polypenbildung, Narbenbildung und Schleimhautverdickung, was den Krankheitsverlauf weiter erschwert. Diese strukturellen Veränderungen können zu anhaltenden Symptomen beitragen und zusätzliche Eingriffe, wie z. B. eine Nasennebenhöhlenoperation, erforderlich machen, um die Obstruktion zu beseitigen, den Abfluss zu verbessern und die Entzündung zu verringern. Doch auch nach einem chirurgischen Eingriff bleibt die chronische Sinusitis eine chronische Erkrankung, die zu einem Wiederauftreten neigt und eine kontinuierliche Behandlung und Überwachung erfordert, um die Symptome unter Kontrolle zu halten und Komplikationen zu vermeiden.

Prognose:

Die Prognose der chronischen Sinusitis ist von Person zu Person sehr unterschiedlich und wird von Faktoren wie dem Schweregrad der Erkrankung, den zugrunde liegenden Begleiterkrankungen und dem Ansprechen auf die Behandlung beeinflusst. Im Allgemeinen gilt die chronische Sinusitis als chronische Erkrankung mit der Tendenz zum Wiederauftreten, die eine langfristige Behandlung erfordert, um die Symptome zu kontrollieren und Komplikationen zu vermeiden. Während sich die Symptome bei vielen Patienten mit einer angemessenen Behandlung, einschließlich medikamentöser Therapie, Sinusspülung und in einigen Fällen auch chirurgischer Eingriffe, deutlich bessern, haben andere trotz der Behandlung weiterhin mit anhaltenden Symptomen zu kämpfen.

Zu den Faktoren, die mit einer schlechteren Prognose einhergehen, gehören schwere Schleimhautschäden, ein hoher Polypenbefall, Begleiterkrankungen wie Mukoviszidose oder Immundefizienz sowie ein suboptimales Ansprechen auf die Behandlung. Mit einer umfassenden, auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten zugeschnittenen Behandlung, die eine medikamentöse Therapie, ein Allergiemanagement und gegebenenfalls einen chirurgischen Eingriff einschließt, kann die Mehrheit der Patienten mit chronischer Sinusitis jedoch im Laufe der Zeit eine Kontrolle der Symptome und eine Verbesserung der Lebensqualität erreichen. Regelmäßige Nachsorge und Überwachung sind unerlässlich, um das Ansprechen auf die Behandlung zu beurteilen, ein Fortschreiten oder Wiederauftreten der Krankheit zu erkennen und die Behandlungsstrategien entsprechend anzupassen.

Prophylaxe

Die Vorbeugung der chronischen Sinusitis umfasst einen vielschichtigen Ansatz, der darauf abzielt, die Entzündung zu reduzieren, die Exposition gegenüber Auslösern zu minimieren und die allgemeine Gesundheit der Nebenhöhlen zu fördern. Änderungen des Lebensstils, Maßnahmen zur Umgebungskontrolle und proaktive Eingriffe können dazu beitragen, Risikofaktoren zu verringern und das Auftreten oder die Verschlimmerung einer chronischen Sinusitis zu verhindern.

Nasenspülung: Regelmäßige Nasenspülungen mit Kochsalzlösung können helfen, die Nasengänge zu reinigen, Schleim und Reizstoffe zu entfernen und Entzündungen zu verringern. Diese einfache, aber wirksame Technik kann dazu beitragen, die Gesundheit der Nasennebenhöhlen zu erhalten und die Symptome von Verstopfung und Nasenausfluss zu lindern.

Behandlung von Allergien: Die Identifizierung und Behandlung zugrundeliegender Allergien, wie z. B. allergische Rhinitis oder Umweltallergene, kann dazu beitragen, die Entzündung in den Nasengängen zu verringern und eine Verschlimmerung der Sinusitis zu verhindern. Die Vermeidung bekannter Allergene, eine allergensichere Umgebung und Allergiemedikamente oder eine Immuntherapie können empfohlen werden.

Kontrolle der Umwelt: Die Minimierung der Belastung durch Reizstoffe und Schadstoffe aus der Umwelt, wie Tabakrauch, Luftverschmutzung und chemische Dämpfe, kann dazu beitragen, Reizungen der Nasenschleimhaut zu vermeiden und das Risiko einer Sinusitis zu verringern. Richtiges Lüften, Luftfiltersysteme und die Vermeidung von Schadstoffen in Innenräumen und im Freien sind wichtige vorbeugende Maßnahmen.

Befeuchtung: Die Aufrechterhaltung einer optimalen Luftfeuchtigkeit in Innenräumen kann dazu beitragen, das Austrocknen der Nasengänge zu verhindern und das Risiko einer Sinusitis zu verringern. Die Verwendung eines Luftbefeuchters, insbesondere in den trockenen Wintermonaten oder in trockenen Klimazonen, kann dazu beitragen, das Nasengewebe feucht und gesund zu halten.

Raucherentwöhnung: Rauchen und Passivrauchen können Entzündungen in den Atemwegen verschlimmern und das Risiko einer Sinusitis erhöhen. Die Aufgabe des Rauchens und die Vermeidung von Tabakrauch sind entscheidende Schritte zur Vorbeugung von Sinusitis und zur Förderung der allgemeinen Gesundheit der Atemwege.

Flüssigkeitszufuhr: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist für die Aufrechterhaltung einer gesunden Schleimproduktion und die Erleichterung einer ordnungsgemäßen Entwässerung der Nebenhöhlen unerlässlich. Viel Trinken, insbesondere Wasser, kann dazu beitragen, dass die Nasensekrete dünnflüssig bleiben und Verstopfungen der Nebenhöhlen vermieden werden.

Unterstützung des Immunsystems: Die Unterstützung der Immunfunktion durch eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichenden Schlaf und Stressbewältigung kann dazu beitragen, die Anfälligkeit für Infektionen und Entzündungen zu verringern und damit das Risiko einer Sinusitis zu senken. Eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse und immunstärkenden Nährstoffen ist, kann die allgemeine Gesundheit der Nasennebenhöhlen unterstützen.

Regelmäßige Nasennebenhöhlenpflege: Eine gute Nasenhygiene, wie z. B. sanftes Schnäuzen, Vermeiden von heftigem Schnäuzen und die Verwendung von weichen Tüchern, kann dazu beitragen, Reizungen und Entzündungen der Nasengänge zu vermeiden. Die Vermeidung eines übermäßigen Gebrauchs von abschwellenden Nasentropfen und Nasensprays kann ebenfalls dazu beitragen, eine erneute Verstopfung und Schädigung der Schleimhäute zu verhindern.

Rechtzeitige Behandlung von Infektionen: Die rechtzeitige Erkennung und Behandlung von Infektionen der oberen Atemwege, wie Erkältung oder Grippe, kann dazu beitragen, sekundäre bakterielle Infektionen der Nasennebenhöhlen zu verhindern und das Risiko einer chronischen Sinusitis zu verringern. Angemessene Ruhe, Flüssigkeitszufuhr und eine angemessene medikamentöse Behandlung können dazu beitragen, die Krankheitsdauer zu verkürzen und Komplikationen zu vermeiden.

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen: Regelmäßige ärztliche Untersuchungen, insbesondere bei Personen mit Grunderkrankungen der Atemwege oder wiederkehrenden Nasennebenhöhlenentzündungen, können dazu beitragen, die Gesundheit der Nasennebenhöhlen zu überwachen, Risikofaktoren zu erkennen und gegebenenfalls Präventivmaßnahmen oder frühzeitige Interventionen einzuleiten.

Zusammenfassung

Chronische Sinusitis, auch chronische Rhinosinusitis genannt, ist eine Erkrankung, die durch eine anhaltende Entzündung der Nasennebenhöhlen gekennzeichnet ist und mindestens 12 Wochen lang andauert. Sie äußert sich durch Symptome wie verstopfte Nase, Schmerzen oder Druck im Gesicht, Nasenausfluss, eingeschränkten Geruchssinn und Husten. Die Erkrankung umfasst zwei Haupttypen: chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen und chronische Rhinosinusitis ohne Nasenpolypen. Komplikationen können die Lebensqualität und den Gesundheitszustand erheblich beeinträchtigen, einschließlich wiederkehrender Infektionen und der Ausbreitung der Infektion auf benachbarte Strukturen. Die Diagnose umfasst klinische Untersuchungen, Labortests und bildgebende Untersuchungen, während die Behandlungsmöglichkeiten von medikamentösen Therapien bis hin zu chirurgischen Eingriffen reichen, die auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Ursachen können Entzündungen sein, die durch Allergien, Infektionen oder anatomische Anomalien ausgelöst werden. Zu den Risikofaktoren gehören wiederkehrende akute Nasennebenhöhlenentzündungen in der Vergangenheit oder die Exposition gegenüber Reizstoffen aus der Umwelt. Präventionsstrategien konzentrieren sich auf die Verringerung der Exposition gegenüber Auslösern und die Förderung der allgemeinen Nasengesundheit durch Änderungen der Lebensweise und proaktive Eingriffe.