Beschreibung

Tollwut ist eine Viruserkrankung, die das Nervensystem von Menschen und anderen Säugetieren befällt. Das Virus wird durch den Speichel eines infizierten Tieres übertragen, normalerweise durch einen Biss oder Kratzer. Sobald das Virus in den Körper eingedrungen ist, wandert es durch die Nerven zum Gehirn, wo es Entzündungen und Schäden verursacht. Unbehandelt ist Tollwut tödlich.

Die Tollwut ist eine weit verbreitete Krankheit, die in vielen Ländern der Welt vorkommt, deren Häufigkeit jedoch je nach Region variiert. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verursacht die Tollwut jedes Jahr Zehntausende von Todesfällen, und mehr als 95 % dieser Todesfälle ereignen sich in Afrika und Asien. In Indien sterben jedes Jahr die meisten Menschen an der Tollwut, gefolgt von Ländern in Afrika wie Nigeria, der Demokratischen Republik Kongo und Äthiopien.

Auch in vielen anderen Ländern Asiens, darunter Bangladesch, China, Indonesien und Vietnam, ist die Tollwut weit verbreitet. In Lateinamerika kommt die Tollwut in Ländern wie Mexiko, Brasilien und Peru häufiger vor als in anderen Ländern der Region. In den Vereinigten Staaten ist die Tollwut in bestimmten Gebieten wie den südöstlichen Bundesstaaten häufiger anzutreffen, wo Waschbären die Hauptüberträger der Krankheit sind.

Die Symptome der Tollwut können erst nach mehreren Wochen oder Monaten auftreten, je nachdem wie weit das Virus vom Infektionsort zum Gehirn vordringen muss. Zu den ersten Symptomen gehören Fieber, Kopfschmerzen und Schwäche. Im weiteren Verlauf der Krankheit können schwerere Symptome auftreten, darunter Angstzustände, Verwirrung, Unruhe und Halluzinationen. Schließlich kann die infizierte Person ins Delirium fallen, Krampfanfälle erleiden und ins Koma fallen.

Die Behandlung von Tollwut umfasst in der Regel eine Reihe von Impfungen, die am wirksamsten sind, wenn sie vor dem Auftreten der Symptome verabreicht werden. Sind die Symptome erst einmal aufgetreten, ist die Krankheit fast immer tödlich. In seltenen Fällen haben Menschen die Tollwut nach dem Auftreten von Symptomen überlebt, indem sie sich einer experimentellen Behandlung unterzogen haben, die als Milwaukee-Protokoll bekannt ist.

Um der Tollwut vorzubeugen, sollte man den Kontakt mit möglicherweise infizierten Wild- oder Haustieren vermeiden und Haustiere und Nutztiere impfen lassen. Wenn Sie von einem Tier gebissen oder gekratzt werden, ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen, um festzustellen, ob eine Tollwutimpfung erforderlich ist.

Arten und Symptome 

Es gibt zwei Arten von Tollwut: die “wilde” und die “stumme” Form. Die “wilde” Form ist die häufigste und macht etwa 80 % aller Fälle aus. Diese Form ist durch aggressives Verhalten, Hyperaktivität und Überempfindlichkeit gegenüber Berührungen und Geräuschen gekennzeichnet. Die infizierte Person kann Halluzinationen, Krampfanfälle und extreme Angst vor Wasser haben, was als Hydrophobie bezeichnet wird. Die wütende Form der Tollwut hält in der Regel etwa eine Woche an, bevor die infizierte Person stirbt.

Die stumme Form der Tollwut ist weniger häufig, sie macht etwa 20 % aller Fälle aus. Diese Form ist durch Lähmungen und Koordinationsstörungen gekennzeichnet, die oft dazu führen, dass die Betroffenen sich nicht mehr bewegen oder sprechen können. Die infizierte Person kann auch übermäßig sabbern und Schluckbeschwerden haben, was zu Dehydrierung und Unterernährung führen kann. Die stumme Form der Tollwut kann mehrere Wochen andauern, bevor die infizierte Person stirbt.

Symptome der Tollwut bei Tieren 

Die Symptome der Tollwut bei Tieren können unterschiedlich sein, ähneln aber denen beim Menschen. Einige häufige Anzeichen, auf die man achten sollte, sind:

Verhaltensänderungen: Das Tier kann aggressiver, reizbar oder unruhig werden. Es kann sich auch zurückziehen und weniger sozial werden.

Übermäßiges Sabbern: Die Tollwut kann dazu führen, dass das Tier sehr viel Speichel produziert, was zu übermäßigem Sabbern führt.

Schwierigkeiten beim Schlucken: Das Tier kann aufgrund der Lähmung der Hals- und Mundmuskulatur Schluckbeschwerden haben.

Muskelschwäche und mangelnde Koordination: Die Tollwut kann dazu führen, dass das Tier schwach und unkoordiniert wird, was es ihm erschwert, sich normal zu bewegen.

Krampfanfälle: Die Tollwut kann bei Tieren Anfälle auslösen, die leicht oder schwer sein können.

Lähmungen: Wenn die Krankheit fortschreitet, kann das Tier gelähmt werden, was seine Fähigkeit zu gehen, zu stehen oder sogar zu atmen beeinträchtigen kann.

Veränderung von Stimme oder Bellen: Die Tollwut kann zu Veränderungen in der Stimme oder im Bellen des Tieres führen, so dass es sich anders anhört als sonst.

Wenn Sie den Verdacht haben, dass ein Tier an Tollwut erkrankt ist, ist es wichtig, sofort einen Tierarzt aufzusuchen. 

Untersuchung und Diagnostik 

Die Untersuchung und Diagnose von Tollwut ist entscheidend für die Feststellung der Krankheit bei einem Patienten. Das Verfahren umfasst in der Regel die folgenden Schritte:

Anamnese: Ihr Arzt wird Ihnen Fragen über den Kontakt mit einem tollwutverdächtigen Tier stellen, einschließlich der Art des Tieres, der Umstände des Kontakts und der Schwere des Bisses oder Kratzers.

Körperliche Untersuchung: Ihr Arzt  führt eine körperliche Untersuchung durch, um eventuelle Wunden zu begutachten und nach Symptomen der Tollwut zu suchen wie Fieber, Kopfschmerzen und Muskelschwäche.

Laboruntersuchungen: Es können Blut- und Speicheltests durchgeführt werden, um das Vorhandensein von Tollwutvirus-Antikörpern oder viraler RNA festzustellen. Diese Tests werden in der Regel in einem Speziallabor durchgeführt, und es kann mehrere Tage dauern, bis die Ergebnisse vorliegen.

Beobachtung: Wenn das Tier zur Beobachtung zur Verfügung steht, kann Ihr medizinischer Betreuer empfehlen, das Tier auf Anzeichen von Tollwut zu beobachten. Wenn das Tier nicht verfügbar ist oder nicht eingefangen werden kann, wird möglicherweise eine Behandlung gegen Tollwut empfohlen.

Postexpositionsprophylaxe (PEP): Wenn Sie mit Tollwut in Berührung gekommen sind, kann Ihr Arzt eine PEP empfehlen, die in der Regel eine Reihe von Injektionen mit Tollwutimpfstoff und Tollwut-Immunglobulin umfasst, um zu verhindern, dass sich das Virus in Ihrem Körper ausbreitet.

Es ist wichtig, dass Sie sich sofort in ärztliche Behandlung begeben, wenn Sie vermuten, dass Sie mit Tollwut in Kontakt gekommen sind, da eine frühzeitige Behandlung verhindern kann, dass das Virus schwere oder lebensbedrohliche Komplikationen verursacht.

Therapien und Behandlungen

Tollwut ist eine tödliche Virusinfektion, die das Nervensystem befällt und hauptsächlich durch den Biss eines infizierten Tieres auf den Menschen übertragen wird. Obwohl es derzeit keine Heilung für Tollwut gibt, kann eine schnelle Behandlung verhindern, dass sich das Virus im Körper ausbreitet und schwere oder lebensbedrohliche Komplikationen verursacht. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören: 

Postexpositionsprophylaxe (PEP): Die PEP ist die Standardbehandlung für Menschen, die mit Tollwut in Kontakt gekommen sind. Die PEP umfasst in der Regel eine Reihe von Injektionen mit Tollwutimpfstoff und Tollwut-Immunglobulin (RIG), um die Ausbreitung des Virus im Körper zu verhindern. Die PEP ist jedoch nur wirksam, wenn sie verabreicht wird, bevor das Virus in das zentrale Nervensystem (ZNS) vorgedrungen ist.

Tollwut-Impfstoff: Der Tollwutimpfstoff ist hochwirksam, um die Entwicklung von Tollwut bei Menschen zu verhindern, die mit dem Virus in Kontakt gekommen sind. Der Impfstoff wird in der Regel in einer Serie von vier oder fünf Injektionen über einen Zeitraum von 14-28 Tagen verabreicht. Der Impfstoff regt das körpereigene Immunsystem zur Bildung von Antikörpern an, die das Virus abwehren können, wenn es im Körper vorhanden ist.

Tollwut-Immunglobulin (RIG): RIG ist ein Medikament, das Antikörper gegen das Tollwutvirus enthält. Es wird in der Regel in Verbindung mit dem Tollwutimpfstoff verabreicht, um einen sofortigen Schutz gegen das Virus zu bieten, während der Impfstoff wirkt. Das RIG neutralisiert das Virus, bis der Impfstoff das körpereigene Immunsystem stimulieren kann. RIG wird in der Regel als einmalige Injektion in die Wunde verabreicht.

Zusätzlich zur PEP kann eine unterstützende Behandlung erfolgen, um die Symptome der Tollwut zu lindern und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Dazu können Intubation, mechanische Beatmung und Medikamente zur Kontrolle von Anfällen und anderen Symptomen gehören. Weitere unterstützende Behandlungen sind: 

Antikonvulsiva: Antikonvulsiva können zur Kontrolle von Krampfanfällen eingesetzt werden, die ein häufiges Symptom von Tollwut sind. Krampfanfälle können gefährlich sein und zusätzliche Komplikationen verursachen, daher ist es wichtig, sie wirksam zu behandeln.

Beruhigungsmittel: Beruhigende Medikamente können eingesetzt werden, um den Patienten zu beruhigen und Unruhe und Angst zu mindern, die ebenfalls häufige Symptome der Tollwut sind.

Schmerzmittel: Schmerzmittel können eingesetzt werden, um die mit der Krankheit verbundenen Schmerzen und Unannehmlichkeiten zu lindern.

Experimentelle Behandlungen: Es gibt mehrere experimentelle Behandlungsmethoden für Tollwut, darunter monoklonale Antikörper und antivirale Medikamente, die jedoch noch nicht allgemein verfügbar sind.

Es sei darauf hingewiesen, dass die wirksamste Behandlung der Tollwut die Vorbeugung ist. Die Impfung von Haustieren, das Vermeiden von Kontakten mit Wildtieren und die sofortige Inanspruchnahme ärztlicher Hilfe nach einem vermuteten Kontakt können die Ausbreitung der Krankheit verhindern.

Ursachen und Risikofaktoren 

Tollwut ist eine Viruserkrankung, die in der Regel durch den Biss eines infizierten Tieres übertragen wird. Das Virus befindet sich im Speichel eines infizierten Tieres und kann durch einen Biss oder Kratzer übertragen werden. Im Folgenden sind die häufigsten Ursachen und Risikofaktoren für Tollwut aufgeführt:

Tierbisse oder Kratzer: Die häufigste Ursache für Tollwut ist ein Biss oder Kratzer eines infizierten Tieres. Zu den Tieren, die Tollwut häufig übertragen, gehören Hunde, Katzen, Fledermäuse, Waschbären, Stinktiere und Füchse.

Kontakt mit infiziertem Speichel: Tollwut kann auch übertragen werden, wenn infizierter Speichel mit einer offenen Wunde oder der Schleimhaut wie den Augen, der Nase oder dem Mund in Berührung kommt.

Exposition während der Reise: Menschen, die in Länder reisen, in denen Tollwut häufiger vorkommt, sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Dies liegt daran, dass in einigen Ländern die Tollwut bei Haustieren wie z. B. Hunden, häufiger vorkommt.

Fehlende Impfung: Menschen, die nicht gegen Tollwut geimpft sind, haben ein erhöhtes Risiko, nach einer Exposition an der Krankheit zu erkranken.

Berufliche Tätigkeit: Bestimmte Berufe wie Tierpfleger, Tierärzte und Labormitarbeiter, die mit Tierproben umgehen, haben ein erhöhtes Risiko, mit Tollwut in Kontakt zu kommen.

Alter: Kinder werden mit größerer Wahrscheinlichkeit von Tieren gebissen und melden den Biss möglicherweise nicht, was ihr Risiko, an Tollwut zu erkranken, erhöht.

Immungeschwächte Personen: Menschen mit geschwächtem Immunsystem, z. B. HIV/AIDS-Patienten oder Menschen, die sich einer Chemotherapie unterziehen, haben ein erhöhtes Risiko, nach einer Exposition an Tollwut zu erkranken.

Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Tiere mit Tollwut Symptome zeigen, daher ist es wichtig, nach jedem Tierbiss einen Arzt aufzusuchen.

Krankheitsverlauf und Fortschreiten der Krankheit 

Der Verlauf der Tollwut und ihr Fortschreiten können von mehreren Faktoren abhängen, z. B. vom Ort des Bisses, der Schwere des Bisses und der Immunreaktion der infizierten Person.

Die Inkubationszeit der Tollwut beträgt in der Regel ein bis drei Monate, kann aber von einigen Tagen bis zu mehreren Jahren variieren. Während dieser Zeit vermehrt sich das Virus im Muskelgewebe in der Nähe der Bissstelle und breitet sich dann auf das Nervensystem aus. Sobald das Virus das Gehirn erreicht hat, treten die ersten Symptome der Krankheit auf.

Die ersten Symptome der Tollwut können unspezifisch sein und umfassen Fieber, Kopfschmerzen und allgemeines Unwohlsein. Im weiteren Verlauf der Krankheit treten spezifischere Symptome wie Unruhe, Verwirrung, Angstzustände, Halluzinationen und Schlaflosigkeit auf. Der Patient kann auch unter Hydrophobie leiden, einer extremen Angst vor Wasser, die ein klassisches Symptom der Tollwut ist.

In den späteren Stadien der Krankheit kommt es zu Lähmungen, Koma und schließlich zum Tod, in der Regel infolge von Atemstillstand. Sobald Symptome auftreten, gibt es keine bekannte Heilung für Tollwut und die Krankheit verläuft fast immer tödlich. Die Behandlungsmöglichkeiten beschränken sich auf die unterstützende Pflege wie z. B. die Flüssigkeitszufuhr, die Behandlung von Schmerzen und Fieber und die Unterstützung der Atmung, falls erforderlich.

Prophylaxe

Tollwut ist eine tödliche Viruserkrankung, die sowohl Tiere als auch Menschen befallen kann. Sie wird in erster Linie durch den Biss eines infizierten Tieres übertragen, kann aber auch durch Kratzen oder ,wenn der Speichel des Tieres mit einer offenen Wunde oder den Schleimhäuten in Berührung kommt, weitergegeben werden. Glücklicherweise gibt es mehrere vorbeugende Maßnahmen, die das Risiko einer Tollwuterkrankung verringern können.

Impfung: Die wirksamste Vorbeugung gegen Tollwut bei Tieren und Menschen ist die Impfung. Haustiere wie Hunde und Katzen, sollten von einem zugelassenen Tierarzt gegen Tollwut geimpft werden. In einigen Gebieten kann die Impfung gesetzlich vorgeschrieben sein.

Vermeiden Sie den Kontakt mit Wildtieren: Wildtiere wie Waschbären, Stinktiere, Fledermäuse und Füchse sind häufige Überträger der Tollwut. Es ist wichtig, den Kontakt mit diesen Tieren zu vermeiden und sie nicht zu füttern. Wenn Sie ein Wildtier sehen, das krank erscheint oder sich seltsam verhält, wenden Sie sich an die örtliche Tierschutzbehörde.

Halten Sie Haustiere an der Leine: Hunde und Katzen sollten an der Leine oder in einem eingezäunten Bereich gehalten werden, um zu verhindern, dass sie mit wilden Tieren oder streunenden Tieren in Kontakt kommen, die mit Tollwut infiziert sein könnten.

Verhindern Sie, dass Fledermäuse in Ihr Haus eindringen: Fledermäuse sind ein häufiger Überträger von Tollwut und können leicht durch kleine Ritzen oder Löcher in Häuser eindringen. Verschließen Sie alle Einfluglöcher in Ihrem Haus, um zu verhindern, dass Fledermäuse ins Haus gelangen.

Seien Sie beim Umgang mit Tieren vorsichtig: Wenn Sie mit einem Tier in Kontakt kommen, seien Sie vorsichtig und tragen Sie Handschuhe, um eine mögliche Tollwutinfektion zu vermeiden. Wenn Sie von einem Tier gebissen oder gekratzt werden, waschen Sie die Wunde gründlich mit Wasser und Seife und suchen Sie sofort einen Arzt auf.

Informieren Sie sich und Ihre Familie: Um das Risiko einer Ansteckung zu verringern, ist es wichtig zu wissen wie man sich vor Tollwut schützen kann und was zu tun ist, wenn man mit einem infizierten Tier in Kontakt kommt. Informieren Sie sich und Ihre Familie über die Anzeichen und Symptome der Tollwut und darüber, was zu tun ist, wenn Sie oder ein Familienmitglied infiziert sind.

Unterstützen Sie die kommunalen Bemühungen zur Tollwutbekämpfung: Beteiligen Sie sich an kommunalen Bemühungen zur Eindämmung der Tollwut, z. B. an Impfkampagnen und Aufklärungsprogrammen. Wenn wir zusammenarbeiten, können wir das Tollwutrisiko verringern und unsere Gemeinden vor dieser tödlichen Krankheit schützen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Vorbeugung gegen Tollwut eine Kombination aus Impfung, Vermeidung des Kontakts mit Wildtieren, verantwortungsvollem Umgang mit Haustieren und Aufklärung ist. Durch diese Vorsichtsmaßnahmen können wir dazu beitragen, die Verbreitung der Tollwut zu verhindern und uns und unsere Gemeinden vor dieser tödlichen Krankheit zu schützen.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Tollwut eine tödliche Viruserkrankung ist, die sowohl Tiere als auch Menschen befallen kann. Sie wird in erster Linie durch den Biss eines infizierten Tieres übertragen, kann aber auch durch Kratzen oder, wenn der Speichel des Tieres mit einer offenen Wunde oder den Schleimhäuten in Berührung kommt, übertragen werden. Die Tollwut ist weit verbreitet, wobei die meisten menschlichen Todesfälle in Afrika und Asien zu verzeichnen sind. Eine Impfung ist die wirksamste Vorbeugung gegen Tollwut, und auch Haustiere sollten gegen die Krankheit geimpft werden. Der Kontakt mit Wildtieren sollte vermieden werden, und Haustiere sollten an der Leine oder in einem eingezäunten Bereich gehalten werden, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Wenn Sie mit einem Tier in Kontakt kommen, seien Sie vorsichtig und suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie gebissen oder gekratzt wurden. Indem wir Vorsichtsmaßnahmen treffen, können wir die Ausbreitung der Tollwut verhindern und uns und unsere Gemeinden vor dieser tödlichen Krankheit schützen.