Beschreibung

Im Laufe der Geschichte war die Tuberkulose (TB) eine der tödlichsten Krankheiten der Menschheit. So erreichte die TB im 18. Jahrhundert in Westeuropa epidemische Ausmaße mit einer Sterblichkeitsrate von bis zu 900 Todesfällen pro 100.000 Einwohner pro Jahr. Sie ist nach wie vor eine der häufigsten Todesursachen weltweit und hat allein im Jahr 2021 1,4 Millionen Menschen getötet. 

Tuberkulose ist eine hochansteckende Krankheit, die durch Keime verursacht wird, die sich über die Luft verbreiten, wenn eine infizierte Person beim Husten, Niesen, Sprechen oder Singen Tröpfchen ausstößt. Sie befällt in erster Linie die Lunge, kann aber auch andere Körperteile wie Nieren, Gehirn und Knochen betreffen. 

Nicht jeder, der mit TB infiziert ist, erkrankt auch daran. Stattdessen gibt es zwei TB-bedingte Erkrankungen: die latente TB-Infektion (LTBI) und die TB-Erkrankung. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass derzeit über 2 Milliarden Menschen mit LTBI infiziert sind. Von diesen entwickeln 5–10 % eine aktive TB. 

Was ist der Unterschied zwischen LTBI und TB?

Einfach ausgedrückt ist eine Person mit LTBI mit Mycobacterium tuberculosis infiziert, aber das Immunsystem ist in der Lage, die Infektion einzudämmen. Daher treten bei der infizierten Person keine Symptome auf und sie kann das Bakterium nicht auf andere übertragen. Das Bakterium bleibt jedoch aktiv und kann das Immunsystem zu einem späteren Zeitpunkt immer noch überwältigen, was zu aktiver Tuberkulose führt. Daher ist es nach wie vor wichtig, LTBI zu diagnostizieren und zu behandeln, um die Ausbreitung zu verringern und das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern. 

Im Gegensatz dazu bezieht sich aktive TB auf eine Situation, in der das Bakterium das Immunsystem überwältigt und Symptome verursacht. In diesem Fall ist die Person ansteckend und kann das Bakterium durch die Luft auf andere übertragen, wenn sie husten oder niesen. Unbehandelt kann aktive TB tödlich sein.

Arten 

TB oder Tuberkulose ist eine bakterielle Infektion, die durch Mycobacterium tuberculosis verursacht wird. Neben TB und LTBI gibt es verschiedene Arten, darunter:

Lungentuberkulose: Dies ist die häufigste Form der Tuberkulose, die die Lunge befällt. Sie kann Symptome wie Husten, Brustschmerzen, Fieber und Müdigkeit verursachen.

Extra-pulmonale Tuberkulose: Dies bezieht sich auf Tuberkulose, die andere Körperteile als die Lunge befällt. Sie kann die Lymphknoten, Knochen, Gelenke, Harnwege und Fortpflanzungsorgane betreffen.

Miliartuberkulose: Hierbei handelt es sich um eine schwere Form der Tuberkulose, die mehrere Organe im Körper betreffen kann, darunter Lunge, Leber und Milz. Sie wird als „Miliartuberkulose“ bezeichnet, weil die kleinen Granulome, die sich in den Organen bilden, Hirsesamen ähneln.

Latente Tuberkulose: Wie bereits erwähnt, handelt es sich hierbei um eine Form der Tuberkulose, bei der die Bakterien im Körper vorhanden sind, die Person jedoch keine aktiven Symptome der Krankheit aufweist. Latente Tuberkulose wird nicht auf andere übertragen, kann sich jedoch zu aktiver Tuberkulose entwickeln, wenn das Immunsystem der Person geschwächt wird.

Arzneimittelresistente Tuberkulose: Tuberkulosebakterien können eine Resistenz gegen die zur Behandlung der Krankheit eingesetzten Antibiotika entwickeln. Dies wird als arzneimittelresistente Tuberkulose bezeichnet und kann schwieriger zu behandeln sein als eine normale Tuberkulose.

Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie vermuten, dass Sie an Tuberkulose erkrankt sind oder mit einer an Tuberkulose erkrankten Person in Kontakt gekommen sind. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann dazu beitragen, die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern und die Behandlungsergebnisse für die Infizierten zu verbessern.

Symptome

Die Anzeichen und Symptome einer aktiven Tuberkuloseerkrankung variieren je nach betroffenem Körperteil und der Stärke des Immunsystems einer Person. In der Regel treten bei den meisten Menschen, die mit Mycobacterium tuberculosis in Kontakt kommen, erst zwei oder drei Monate nach der Infektion Symptome auf. In einigen Fällen kann es sogar Jahre dauern. Zu den häufigsten Symptomen gehören jedoch: 

Anhaltender Husten, der drei Wochen oder länger anhält. 

Brustschmerzen beim tiefen Atmen oder Husten. 

Husten von kleinen Mengen Blut. 

Schwäche und Erschöpfung. 

Unerwarteter Gewichtsverlust. 

Appetitlosigkeit. 

Nachtschweiß. 

Fieber, Schüttelfrost und andere grippeähnliche Symptome. 

Untersuchung und Diagnose

Die Diagnose von Tuberkulose erfolgt durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und Laboruntersuchungen. Es gibt mehrere Tests, die zur Diagnose von Tuberkulose und zur Bestimmung des Ausmaßes der Infektion eingesetzt werden. Dazu gehören: 

Der Tuberkulose-Hauttest: Dabei wird eine kleine Menge Flüssigkeit (Tuberkulin) in die Haut injiziert und auf eine Reaktion überprüft. Der Mantoux-Hauttest ist der am häufigsten verwendete Test auf Tuberkulose. Dabei wird eine kleine Menge PPD (gereinigtes Proteinderivat) in die Haut des Unterarms injiziert und die Größe der resultierenden Beule nach 48 bis 72 Stunden gemessen. Ein positives Ergebnis zeigt an, dass die Person mit Tuberkulosebakterien infiziert ist. 

  1. Blutuntersuchungen: werden verwendet, um das Vorhandensein von Antikörpern oder Antigenen, die mit einer Tuberkulose-Infektion in Verbindung stehen, in einer Blutprobe nachzuweisen. Der Interferon-Gamma-Release-Assay (IGRA) misst beispielsweise die Immunantwort des Körpers auf TB-Bakterien, indem er die Konzentration eines Proteins namens Interferon-Gamma im Blut analysiert. IGRAs sind spezifischer als der TB-Hauttest, aber auch teurer.
  2. Röntgenaufnahme des Brustkorbs: kann Lungenanomalien zeigen, die mit TB übereinstimmen können.
  3. Sputumtests: Hierbei werden Proben von Schleim oder Auswurf auf Tuberkulosebakterien untersucht.
  4. Molekulartests: Bei diesen Tests wird das genetische Material der Tuberkulosebakterien verwendet, um eine Tuberkulosediagnose zu bestätigen und zu überprüfen, ob die Bakterien arzneimittelresistent sind.

Mit dem Tuberkulose-Hauttest und den Bluttests wird gemessen, ob eine Person mit Tuberkulose infiziert ist oder nicht. Die nachfolgenden Tests bestimmen, ob das Bakterium latent oder aktiv ist. 

Therapie und Behandlung

Die Behandlung von Tuberkulose umfasst die Einnahme von Antibiotika über mehrere Monate. Die genauen Medikamente und die Dauer variieren je nach Schwere der Infektion, dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und dem Vorhandensein arzneimittelresistenter Stämme. 

Die häufigsten Antibiotika gegen Tuberkulose sind Isoniazid, Rifampicin, Ethambutol und Pyrazinamid. Diese Medikamente töten die Tuberkulosebakterien ab und verhindern deren Ausbreitung. 

Patienten mit Tuberkulose benötigen möglicherweise auch unterstützende Pflege, um ihre Symptome zu lindern und ihren Gesundheitszustand zu verbessern. Dazu können Medikamente zur Linderung von Schmerzen oder Fieber, Ruhe, angemessene Ernährung und viel Flüssigkeit gehören. Patienten mit schweren Fällen von Tuberkulose müssen möglicherweise ins Krankenhaus eingeliefert werden. 

Patienten müssen ihren Antibiotika-Behandlungsplan sorgfältig befolgen. Wenn die Antibiotika nicht vollständig eingenommen werden, kann dies zur Entwicklung arzneimittelresistenter Stämme und schwieriger zu behandelnder Infektionen führen. 

Wie werden arzneimittelresistente Stämme behandelt? 

Arzneimittelresistente Tuberkulose (DR-TB) tritt auf, wenn Tuberkulosebakterien Mutationen entwickeln, die sie gegen die zur Behandlung eingesetzten Antibiotika resistent machen. DR-TB ist ein schwerwiegendes Problem für die öffentliche Gesundheit, da sie viel schwieriger zu behandeln ist als TB.

Es gibt zwei Haupttypen von DR-TB: multiresistente Tuberkulose (MDR-TB) und extensiv resistente Tuberkulose (XDR-TB). MDR-TB ist gegen mindestens zwei der wirksamsten Erstlinienmedikamente zur Behandlung von Tuberkulose, Isoniazid und Rifampicin, resistent. XDR-TB ist noch resistenter – es kann sowohl diese beiden Antibiotika als auch mehrere Zweitlinienmedikamente außer Kraft setzen. 

Die Behandlung von MDR-TB dauert in der Regel 18 Monate und erfordert injizierbare Antibiotika, die erhebliche Nebenwirkungen verursachen können. Die Behandlung von XDR-TB ist noch komplexer, und viele Patienten sprechen auf keine Behandlung an. 

Ursachen und Risikofaktoren

Tuberkulose ist eine chronische Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Mycobacterium tuberculosis verursacht wird. Tuberkulose ist in erster Linie eine Lungenerkrankung, da sie über die Atemluft in die Lunge gelangt. Die Lunge bietet auch eine ideale Umgebung für das Gedeihen und die Vermehrung des Bakteriums, da sie warm, feucht und nährstoffreich ist. 

Sobald das Bakterium in die Lunge gelangt, wird es von weißen Blutkörperchen, den sogenannten Makrophagen, umschlossen. Dies ist eine Art von Immunzellen, deren Hauptaufgabe darin besteht, den Körper gegen fremde Eindringlinge wie Bakterien zu verteidigen. 

Das TB-Bakterium ist jedoch in der Lage, die Makrophagen zu überwältigen und sich mit ihnen zusammenzutun. Infolgedessen kann das Bakterium die Umhüllung durch die Makrophagen im Wesentlichen überleben und sie in Geiselhaft nehmen, indem es sich in den Makrophagen schnell vermehrt. 

Als Reaktion darauf senden die infizierten Makrophagen einen Hilferuf aus, der weitere Makrophagen anlockt, um den Infektions- und Replikationszyklus fortzusetzen. Letztendlich führt dieser Prozess zur Bildung eines Granuloms, einer Ansammlung infizierter Makrophagen, die von einer äußeren Schicht nicht infizierter Makrophagen umgeben sind. 

Mit der Zeit zerstören diese infizierten Makrophagen das Lungengewebe und führen zu den klassischen Symptomen der Tuberkulose, wie Husten, Fieber und Brustschmerzen. In einigen Fällen geben die infizierten Makrophagen Bakterien in den Blutkreislauf ab, wodurch sich die Infektion auf andere Körperteile ausbreitet. 

Der Hauptrisikofaktor für Tuberkulose ist der Kontakt mit den Bakterien. Daher besteht für Menschen, die in engem Kontakt mit einer Person stehen, die an einer aktiven Tuberkulose-Erkrankung leidet, das höchste Infektionsrisiko. Weitere Risikofaktoren sind: 

Geschwächtes Immunsystem: Menschen mit geschwächtem Immunsystem, wie z. B. HIV-/AIDS-Patienten oder Personen, die sich einer Chemotherapie unterziehen, haben ein erhöhtes Risiko, an Tuberkulose zu erkranken.

Alter: Tuberkulose tritt häufiger bei älteren Erwachsenen auf, kann jedoch Menschen jeden Alters betreffen.

Lebens- oder Arbeitsbedingungen: Menschen, die unter beengten oder schlecht belüfteten Bedingungen leben oder arbeiten, wie z. B. in Gefängnissen oder Obdachlosenunterkünften, haben ein höheres Risiko, an Tuberkulose zu erkranken.

Reisen oder Aufenthalt in Risikogebieten: Tuberkulose tritt in bestimmten Teilen der Welt häufiger auf, z. B. in Afrika südlich der Sahara und in Südostasien. Menschen, die in diese Gebiete reisen oder dort leben, können einem höheren Risiko ausgesetzt sein.

Drogenmissbrauch: Menschen, die Drogen oder Alkohol missbrauchen, können einem erhöhten Risiko ausgesetzt sein, an Tuberkulose zu erkranken.

Diabetes: Diabetes kann das Immunsystem schwächen und das Risiko erhöhen, an Tuberkulose zu erkranken.

Mangelernährung: Eine schlechte Ernährung kann das Immunsystem schwächen und das Risiko einer TB-Erkrankung erhöhen.

Wenn Sie bereits eine LTBI haben, erhöht außerdem alles, was Ihr Immunsystem schwächen kann, das Risiko, an aktiver TB zu erkranken. Daher sind Menschen mit geschwächtem Immunsystem, wie z. B. HIV-Infizierte, einem erhöhten Risiko ausgesetzt, an TB zu erkranken. Unterernährung, hohes Alter, sehr junges Alter, Rauchen und chronische Erkrankungen erhöhen das Risiko, an aktiver TB zu erkranken, da sie das Immunsystem belasten. 

Krankheitsverlauf und Prognose

Der Verlauf einer Tuberkuloseerkrankung kann je nach mehreren Faktoren variieren, darunter die Art der Tuberkulose, der Schweregrad der Infektion und der allgemeine Gesundheitszustand der Person. Im Allgemeinen kann es mehrere Wochen oder Monate dauern, bis sich eine Tuberkulose entwickelt, und zu den Symptomen können Husten, Brustschmerzen, Fieber und Müdigkeit gehören.

Unbehandelt kann die Tuberkulose zu schwerwiegenderen Komplikationen führen, wie z. B. Lungenschäden, Ausbreitung der Infektion auf andere Körperteile und sogar zum Tod. Bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung kann die Tuberkulose jedoch in der Regel geheilt werden.

Die Behandlung der Tuberkulose umfasst in der Regel eine Kombination von Antibiotika, die über mehrere Monate eingenommen werden. Es ist wichtig, die Behandlung vollständig abzuschließen, auch wenn sich die Symptome bessern, um sicherzustellen, dass die Infektion vollständig beseitigt ist.

Bei frühzeitiger Diagnose und angemessener Behandlung kann die Prognose für Tuberkulose gut sein. Allerdings kann die Prognose für Menschen mit arzneimittelresistenter Tuberkulose, Menschen mit geschwächtem Immunsystem und Menschen, bei denen die Infektion Komplikationen verursacht, ungünstiger sein.

Für Menschen mit Tuberkulose ist es wichtig, ihren Behandlungsplan einzuhalten und Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung der Krankheit auf andere zu verhindern. Dazu kann gehören, dass sie zu Hause bleiben, eine Maske tragen und engen Kontakt mit anderen vermeiden, bis die Infektion nicht mehr ansteckend ist.

Prävention

Wir können verschiedene Maßnahmen ergreifen, um sowohl unser Infektionsrisiko als auch, im Falle einer Infektion, das Risiko, die Krankheit auf andere zu übertragen, zu verringern. Dazu gehören: 

  • Die BCG-Impfung: Die BCG-Impfung kann helfen, TB bei Kindern zu verhindern. In den meisten europäischen Ländern ist sie jedoch nicht ohne weiteres verfügbar, da das TB-Risiko gering ist.
  • Vermeiden Sie engen Kontakt: TB wird von Mensch zu Mensch übertragen, vermeiden Sie daher den Kontakt mit TB-Patienten, insbesondere wenn diese nicht behandelt werden.
  • Achten Sie auf gute Hygiene: Regelmäßiges Händewaschen kann helfen, die Ausbreitung von TB zu verhindern.
  • Bleiben Sie gesund: Ein gesundes Immunsystem kann helfen, eine TB-Infektion zu verhindern und die Schäden einer bestehenden Infektion zu minimieren.
  • Suchen Sie medizinische Hilfe auf: Wenn Sie glauben, einer TB-Infektion ausgesetzt gewesen zu sein, suchen Sie sofort medizinische Hilfe und Behandlung auf.
  • Treffen Sie Vorsichtsmaßnahmen: Wenn Sie an aktiver TB erkrankt sind, treffen Sie Vorsichtsmaßnahmen, um die Ausbreitung zu minimieren, z. B. das Tragen einer Maske und das Vermeiden von Kontakt mit anderen.

In Ländern mit einer hohen TB-Infektionsrate erfordert die TB-Prävention jedoch einen umfassenden Ansatz, der auch staatliche Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheitsmaßnahmen umfasst. Dazu gehören: 

Förderung des Bewusstseins: Regierungen können Kampagnen zur Sensibilisierung für TB, ihre Symptome und ihre Ausbreitung durchführen. Sie können die Menschen auch über die Bedeutung einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung aufklären. 

Screening und Tests: Länder können ihren Bürgern kostenlose TB-Screening- und Testdienste anbieten, insbesondere denjenigen, die einem höheren Risiko ausgesetzt sind, sich mit der Krankheit anzustecken, wie z. B. Beschäftigte im Gesundheitswesen, Menschen, die mit HIV leben, und Menschen, die in überfüllten Gebieten leben.

Kontaktverfolgung: Wenn bei jemandem TB diagnostiziert wird, können die Gesundheitsbehörden seine engen Kontakte identifizieren und testen, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

Impfung: Länder können Neugeborenen und Kleinkindern den Impfstoff Bacille Calmette-Guérin (BCG) verabreichen, um schwere Formen von TB bei Kindern zu verhindern.

Infektionskontrolle: Regierungen können Maßnahmen zur Infektionskontrolle in Gesundheitseinrichtungen umsetzen, wie z. B. eine angemessene Belüftung, Isolierzimmer und die Verwendung persönlicher Schutzausrüstung, um eine Übertragung im Zusammenhang mit der Gesundheitsversorgung zu verhindern.

Zugang zu Behandlung: Länder können sicherstellen, dass die TB-Behandlung für alle zugänglich und erschwinglich ist. Dazu gehört die Bereitstellung kostenloser oder kostengünstiger Medikamente und die Überwachung der Patienten, um sicherzustellen, dass sie ihre Behandlung abschließen.

Berücksichtigung sozialer Determinanten von Gesundheit: Regierungen können soziale Determinanten von Gesundheit wie Armut, Unterernährung und Überbelegung berücksichtigen, die das Risiko einer TB-Übertragung erhöhen und die Kontrolle der Krankheit erschweren.

Internationale Zusammenarbeit: Länder können zusammenarbeiten, um Informationen, Fachwissen und Ressourcen auszutauschen und so die weltweite Ausbreitung von Tuberkulose zu verhindern. Dies umfasst auch die Unterstützung der Forschung und Entwicklung neuer Diagnosewerkzeuge und Behandlungsmethoden.

Zusammenfassung 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Tuberkulose eine schwere Infektion ist, die eine sofortige Antibiotikabehandlung erfordert. Während arzneimittelresistente Stämme die Tuberkulosebehandlung erschweren können, sind die meisten Tuberkulosefälle mit geeigneten Medikamenten und entsprechender Pflege heilbar. 

Tuberkulose befällt in erster Linie die Lunge, kann aber auch andere Körperteile betreffen. Es gibt verschiedene Arten von Tuberkulose, darunter pulmonale, extrapulmonale, miliare, latente und arzneimittelresistente Tuberkulose. Zu den Symptomen gehören Husten, Brustschmerzen, Fieber und Müdigkeit. Tuberkulose kann durch verschiedene Tests diagnostiziert werden, darunter Röntgenaufnahmen des Brustkorbs und Sputumtests.

Die Behandlung von Tuberkulose erfolgt durch die Einnahme von Antibiotika über mehrere Monate. Es ist wichtig, die Behandlung vollständig abzuschließen, auch wenn sich die Symptome bessern, um sicherzustellen, dass die Infektion vollständig beseitigt ist. Die Behandlung von arzneimittelresistenter Tuberkulose kann schwieriger sein und erfordert möglicherweise andere Medikamente oder eine längere Behandlungsdauer.

Zu den Risikofaktoren für Tuberkulose gehören ein geschwächtes Immunsystem, das Leben oder Arbeiten unter beengten Bedingungen, Reisen oder der Aufenthalt in Gebieten mit hohem Risiko, Drogenmissbrauch, Diabetes und Unterernährung. Tuberkulose kann durch Impfungen, gute Hygienepraktiken sowie Früherkennung und Behandlung verhindert werden.

Am wichtigsten ist jedoch, dass Sie einen Arzt aufsuchen, wenn Sie den Verdacht haben, an Tuberkulose erkrankt zu sein oder mit einer an Tuberkulose erkrankten Person in Kontakt gekommen zu sein. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann dazu beitragen, die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern und die Heilungschancen für Infizierte zu verbessern.