Beschreibung

Die vesikuläre Pharyngitis, auch bekannt als Herpangina, ist eine Virusinfektion, die in erster Linie durch Enteroviren verursacht wird, insbesondere durch das Coxsackievirus A. Sie äußert sich durch kleine, schmerzhafte Geschwüre oder Bläschen (Blasen) im Rachen und am weichen Gaumen, die häufig von Symptomen wie Fieber, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und Unwohlsein begleitet werden. Obwohl die Herpangina in der Regel Kinder betrifft, können sich Menschen jeden Alters mit dem Virus infizieren.

Herpangina ist eine relativ häufige Virusinfektion, insbesondere bei Kindern unter 10 Jahren. Ausbrüche treten häufig in Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen und Ferienlagern auf. Die Krankheit ist seit vielen Jahren bekannt, und es gibt dokumentierte Ausbrüche, die bis ins frühe 20.

Die Diagnose der Herpangina basiert in der Regel auf dem klinischen Bild und kann einen Rachenabstrich zur Laborbestätigung beinhalten. Die Behandlung konzentriert sich auf die unterstützende Pflege, einschließlich Schmerzlinderung, Flüssigkeitszufuhr und Linderung der Symptome. In schweren Fällen können antivirale Medikamente in Betracht gezogen werden.

Ursachen und Risikofaktoren: Die Herpangina wird durch Enteroviren verursacht, vor allem durch das Coxsackievirus A. Zu den Risikofaktoren gehört der enge Kontakt mit infizierten Personen, insbesondere in überfüllten Umgebungen wie Schulen oder Kindertagesstätten.

Zu den vorbeugenden Maßnahmen gegen Herpangina gehören gute Hygiene, wie regelmäßiges Händewaschen, Vermeidung von engem Kontakt mit infizierten Personen und Desinfektion häufig berührter Oberflächen. Eine Impfung gegen bestimmte Enteroviren kann ebenfalls dazu beitragen, das Infektionsrisiko zu verringern.

Die Biologie dahinter

Herpangina befällt in erster Linie den Rachen, den Teil des Halses hinter dem Mund und der Nasenhöhle. Der Rachen dient als Durchgangsweg für Luft und Nahrung und spielt eine entscheidende Rolle für das Atmungs- und Verdauungssystem. Er ist mit Schleimhäuten ausgekleidet, die Schleim zur Schmierung und zum Schutz des Gewebes produzieren.

Bei der Herpangina infizieren Enteroviren die Zellen, die den Rachen auskleiden, was zu Entzündungen und der Bildung von schmerzhaften Bläschen oder Geschwüren führt. Dadurch wird die normale Funktion des Rachens gestört, was zu Symptomen wie Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und Unwohlsein führt. Außerdem löst das Vorhandensein von Viruspartikeln eine Immunreaktion des Körpers aus, die die Entzündung und die Beschwerden weiter verschlimmert. Die Bildung von Läsionen im Rachen kann Schluck- und Atembeschwerden verursachen, was zu Komplikationen wie Dehydrierung und Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung einer angemessenen Ernährung und Flüssigkeitszufuhr führt.

Arten und Symptome

Die Symptome der Herpangina äußern sich typischerweise unter anderem in Halsschmerzen, Fieber und Schluckbeschwerden. Der Schweregrad und die Dauer dieser Symptome können von Person zu Person variieren.

Symptome:

Halsschmerzen: Herpangina äußert sich häufig durch starke Halsschmerzen, die vor allem beim Schlucken unangenehm sein können.

Fieber: Die Patienten können Fieber bekommen, das in der Regel niedrig ist, aber je nach Schwere der Infektion gelegentlich auch höher ausfallen kann.

Läsionen oder Geschwüre: Das charakteristische Symptom der Herpangina sind kleine, schmerzhafte Geschwüre oder Bläschen im hinteren Teil des Mundes und im Rachen. Diese Läsionen können rot oder grau sein und Unbehagen oder Schmerzen verursachen, insbesondere beim Essen oder Trinken.

Schwierigkeiten beim Schlucken: Aufgrund der Läsionen im Rachenraum können bei Menschen mit Herpangina Schluckbeschwerden auftreten, die zu Unwohlsein und möglichen Komplikationen wie Dehydrierung führen.

Unwohlsein und Müdigkeit: Die Patienten können auch ein allgemeines Gefühl von Unwohlsein, Müdigkeit oder Reizbarkeit verspüren, das die anderen Symptome der Infektion begleiten kann.

Komplikationen:

Dehydrierung: Schluckbeschwerden und Unwohlsein können zu einer verminderten Flüssigkeitsaufnahme führen, was vor allem bei Kindern zu einer Dehydrierung führen kann.

Sekundärinfektionen: In einigen Fällen kann Herpangina zu sekundären bakteriellen Infektionen führen, wie bakterielle Pharyngitis oder Tonsillitis, die eine zusätzliche Behandlung mit Antibiotika erfordern können.

Nasenverstopfung: Bei einigen Personen kann es zu verstopfter oder laufender Nase kommen, obwohl dieses Symptom im Vergleich zu anderen Atemwegsinfektionen weniger häufig auftritt.

Insgesamt ist die Herpangina durch eine Reihe von Symptomen gekennzeichnet, darunter Halsschmerzen, Fieber und schmerzhafte Mundgeschwüre. Während die Infektion in der Regel innerhalb einer Woche von selbst abklingt, können Komplikationen wie Dehydrierung und Sekundärinfektionen auftreten, die ärztliche Hilfe und unterstützende Behandlung erfordern.

Untersuchung und Diagnose 

Die Diagnose der Herpangina erfordert eine Kombination aus klinischer Untersuchung und Labortests, um das Vorhandensein des Enterovirus, das die Infektion verursacht, zu bestätigen.

Klinische Untersuchung:

Der medizinische Betreuer wird zunächst eine ausführliche Anamnese erheben, in der er die Symptome, die Dauer der Infektion und den kürzlichen Kontakt zu Personen mit ähnlichen Symptomen erfasst. Er erkundigt sich nach dem Auftreten der Symptome, dem Vorhandensein von Fieber, Schluckbeschwerden und allen anderen relevanten Informationen.

Es wird eine gründliche körperliche Untersuchung durchgeführt, um den Gesamtzustand des Patienten zu beurteilen. Der medizinische Betreuer untersucht die Mundhöhle, einschließlich des Rachens und der Mandeln, auf charakteristische Läsionen oder Geschwüre. Er kann auch auf Anzeichen von Dehydrierung achten, wie z. B. trockene Schleimhäute oder verminderter Hautturgor.

Labortests und Bildgebung:

Rachenabstrich: Mit einem Rachenabstrich kann eine Probe der Schleimhaut aus dem hinteren Teil des Rachens entnommen werden. Diese Probe kann im Labor untersucht werden, um das spezifische Enterovirus zu identifizieren, das für die Infektion verantwortlich ist.

Polymerase-Kettenreaktions-Test (PCR): Mit dem PCR-Test lässt sich das genetische Material der Enteroviren in der Rachenabstrichprobe nachweisen. Dieser hochempfindliche Test kann eine schnelle und genaue Diagnose der Herpangina liefern.

Virenkultur: In einigen Fällen kann anhand der Rachenabstrichprobe eine Viruskultur durchgeführt werden. Dabei wird das Virus in einer Laborumgebung gezüchtet, um sein Vorhandensein zu bestätigen und den spezifischen Stamm, der die Infektion verursacht, zu identifizieren.

Bildgebende Untersuchungen: Bildgebende Untersuchungen wie Röntgenaufnahmen oder CT-Scans sind für die Diagnose einer Herpangina normalerweise nicht erforderlich. In seltenen Fällen, in denen Komplikationen wie ein Peritonsillarabszess vermutet werden, können jedoch bildgebende Untersuchungen durchgeführt werden, um das Ausmaß der Infektion zu beurteilen und die Behandlung zu steuern.

Insgesamt umfasst die Diagnose der Herpangina eine gründliche klinische Untersuchung, einschließlich einer Anamnese und einer körperlichen Untersuchung, gefolgt von Laboruntersuchungen wie Rachenabstrichen und PCR-Tests zur Bestätigung des Enterovirus, das die Infektion verursacht. Bildgebende Untersuchungen sind für die Diagnose selten erforderlich, können aber bei Verdacht auf Komplikationen durchgeführt werden.

Therapie und Behandlungen

Die Behandlung der Herpangina zielt darauf ab, die Symptome zu lindern, Komplikationen zu verhindern und den natürlichen Heilungsprozess des Körpers zu unterstützen. Zwar gibt es keine spezifische antivirale Therapie für Herpangina, doch wird in der Regel eine symptomatische Behandlung und unterstützende Pflege empfohlen.

Symptomatische Linderung:

Schmerzbehandlung: Freiverkäufliche Schmerzmittel wie Paracetamol (Tylenol) oder Ibuprofen (Advil, Motrin) können empfohlen werden, um die mit der Herpangina verbundenen Schmerzen zu lindern und das Fieber zu senken.

Topische Analgetika: Orale Betäubungsmittel oder topische Mundspülungen, die Lidocain oder Benzocain enthalten, können helfen, orale Schmerzen und Beschwerden zu lindern.

Flüssigkeitszufuhr: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, z. B. in Form von Wasser, klaren Brühen und elektrolytreichen Flüssigkeiten, kann dazu beitragen, eine Dehydrierung zu verhindern und den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten, insbesondere bei Kindern.

Weiche Ernährung: Eine weiche, fade Kost, bestehend aus Suppen, Smoothies und pürierten Speisen, kann die Beschwerden beim Schlucken minimieren und weitere Reizungen des Rachens verhindern.

Antivirale Medikamente:

In schweren Fällen oder bei immungeschwächten Personen können antivirale Medikamente wie Acyclovir oder Ganciclovir verschrieben werden, um die Virusvermehrung zu hemmen und die Dauer und Schwere der Symptome zu verringern. Die routinemäßige Anwendung einer antiviralen Therapie bei Herpangina wird jedoch in der Regel nicht empfohlen.

Prävention von Komplikationen:

Mundhygiene: Eine gute Mundhygiene, einschließlich regelmäßigem Zähneputzen und der Verwendung von Zahnseide, kann dazu beitragen, bakterielle Sekundärinfektionen zu verhindern und die Heilung von Mundläsionen zu fördern.

Vermeidung von Kontaminationen: Personen, die an Herpangina erkrankt sind, sollten es vermeiden, Utensilien, Tassen oder persönliche Gegenstände mit anderen zu teilen, um die Ausbreitung des Virus auf enge Kontakte zu verhindern.

Isolierung: Personen, bei denen Herpangina diagnostiziert wurde, insbesondere Kinder, sollten der Schule oder der Kindertagesstätte fernbleiben, bis sie nicht mehr ansteckend sind, um eine Übertragung auf andere zu verhindern.

Vorbeugende Maßnahmen wie Mundhygiene und Isolierung sind entscheidend, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen und Komplikationen zu verhindern.

Ursachen und Risikofaktoren

Das Verständnis der Ursachen und Risikofaktoren der Herpangina ist entscheidend für eine wirksame Prävention und Behandlung der Krankheit. Die Ermittlung der zugrunde liegenden Faktoren, die zur Entstehung der Krankheit beitragen, kann dazu beitragen, die Auswirkungen auf Einzelpersonen und Gemeinschaften zu mildern.

Ursachen:

Herpangina wird in erster Linie durch eine Infektion mit verschiedenen Arten von Enteroviren verursacht, insbesondere mit dem Coxsackievirus A. Diese Viren sind hoch ansteckend und werden in der Regel durch engen Kontakt mit infizierten Personen oder kontaminierten Oberflächen verbreitet. Nach der Ansteckung gelangen die Viren durch den Mund oder die Nase in den Körper und greifen die Schleimhäute des Rachens und der Mundhöhle an. Sobald die Viren in den Zellen sind, vermehren sie sich rasch und führen zu den charakteristischen Symptomen der Herpangina, einschließlich Mundgeschwüren und Halsschmerzen.

Risikofaktoren:

Alter: Herpangina betrifft vor allem Kinder unter 10 Jahren, wobei die Häufigkeit bei Kindern im Vorschulalter am höchsten ist. Jüngere Menschen haben ein weniger entwickeltes Immunsystem, was sie anfälliger für Virusinfektionen macht.

Belebte Umgebungen: Enger Kontakt mit infizierten Personen in Einrichtungen wie Schulen, Kindertagesstätten und Ferienlagern erhöht das Risiko einer Übertragung von Enteroviren und trägt so zu Ausbrüchen von Herpangina bei.

Schlechte Hygiene: Unzureichendes Händewaschen und unzureichende Hygienepraktiken können die Ausbreitung von Enteroviren von kontaminierten Oberflächen in Mund und Nase begünstigen und so das Infektionsrisiko erhöhen.

Saisonale Schwankungen: Enterovirus-Infektionen, einschließlich Herpangina, treten häufiger in den wärmeren Monaten auf, insbesondere im Spätsommer und Frühherbst. Das saisonale Übertragungsmuster kann durch Faktoren wie das Klima und das menschliche Verhalten beeinflusst werden.

Während die aufgeführten Risikofaktoren wesentlich zur Entwicklung und Übertragung der Herpangina beitragen, kann die individuelle Anfälligkeit variieren, und zusätzliche Faktoren können den Ausbruch der Krankheit beeinflussen.

Krankheitsverlauf und Prognose

Das Verständnis des Krankheitsverlaufs und der Prognose der Herpangina ist für Gesundheitsdienstleister von entscheidender Bedeutung, um Patienten und ihre Familien wirksam behandeln und beraten zu können. Die Herpangina folgt typischerweise einem bestimmten Verlaufsmuster, wobei sich die Symptome über einen bestimmten Zeitraum hinweg entwickeln und bei den Betroffenen unterschiedlich stark ausgeprägt sind.

Krankheitsverlauf:

Herpangina beginnt in der Regel mit einer Inkubationszeit von etwa 3 bis 6 Tagen nach der Exposition gegenüber dem verursachenden Virus. Während dieser Phase treten bei den Betroffenen möglicherweise keine Symptome auf. Sobald sich jedoch Symptome zeigen, schreitet die Krankheit rasch voran. Zu den anfänglichen Symptomen gehören häufig Fieber, Halsschmerzen und allgemeines Unwohlsein, die mit anderen Virusinfektionen verwechselt werden können.

Im weiteren Verlauf der Krankheit entwickeln sich charakteristische orale Läsionen oder Geschwüre am weichen Gaumen, an den Mandeln und im hinteren Teil des Rachens. Diese Läsionen sind oft klein, grau-weiß und von Rötungen oder Entzündungen umgeben. Die Patienten können auch unter Schluckbeschwerden, Schmerzen beim Essen oder Trinken und in einigen Fällen unter Übelkeit und Erbrechen leiden.

Die akute Phase der Herpangina dauert in der Regel etwa 3 bis 7 Tage, in denen die Symptome allmählich abklingen. Die oralen Läsionen beginnen zu heilen, und das Fieber geht zurück. Bei einigen Personen können jedoch noch einige Tage lang Symptome wie Müdigkeit und leichtes Unwohlsein auftreten.

Prognose:

Die Prognose für Herpangina ist im Allgemeinen günstig, da die meisten Personen innerhalb von 7 bis 10 Tagen nach Krankheitsbeginn eine vollständige Rückbildung der Symptome erfahren. Komplikationen sind selten, und die Krankheit ist in der Regel selbstlimitierend und erfordert lediglich eine unterstützende Pflege zur Linderung der Symptome und zur Förderung des Wohlbefindens.

In seltenen Fällen können schwerwiegende Komplikationen wie Dehydrierung aufgrund von Schluckbeschwerden oder bakterielle Sekundärinfektionen auftreten, insbesondere bei kleinen Kindern oder immungeschwächten Personen. Bei sofortiger ärztlicher Behandlung und angemessenem Management ist das Risiko von Komplikationen jedoch minimal, und in den meisten Fällen ist eine vollständige Genesung zu erwarten. Eine regelmäßige Überwachung durch das medizinische Personal stellt sicher, dass beim Auftreten von Komplikationen rechtzeitig eingegriffen wird, wodurch sich die Gesamtprognose für Menschen mit Herpangina weiter verbessert.

Prävention

Zur Vorbeugung der Herpangina gehören verschiedene Strategien zur Verringerung des Risikos einer Exposition gegenüber den verursachenden Viren sowie Maßnahmen zur Minimierung der Übertragung zwischen Personen. Durch diese Präventionsmaßnahmen kann der Einzelne sein Risiko, sich mit der Krankheit anzustecken, erheblich senken und zur Eindämmung der Krankheit in den Gemeinschaften beitragen.

Hygienepraktiken:

Die Einhaltung guter Hygienemaßnahmen ist für die Verhinderung der Ausbreitung der Herpangina unerlässlich. Achten Sie auf regelmäßiges Händewaschen mit Wasser und Seife, insbesondere nach dem Toilettengang, vor dem Essen und nach dem Husten oder Niesen. Richtige Handhygiene hilft, Viren zu entfernen, die sich möglicherweise auf den Händen befinden, und verringert das Risiko einer Übertragung.

Vermeiden Sie engen Kontakt:

Vermeiden Sie engen Kontakt mit Personen, die an Herpangina oder anderen viralen Erkrankungen leiden. Vermeiden Sie es, Utensilien, Trinkbecher oder persönliche Gegenstände mit infizierten Personen zu teilen, da dies die Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch erleichtern kann.

Desinfektion der Umgebung:

Reinigen und desinfizieren Sie regelmäßig Oberflächen und Gegenstände, die Sie häufig berühren, z. B. Türklinken, Arbeitsflächen und Spielzeug, insbesondere in Haushalten und Kinderbetreuungseinrichtungen, wo das Übertragungsrisiko höher sein kann. Verwenden Sie Desinfektionsmittel, die für den Einsatz gegen Enteroviren empfohlen werden, um Viruspartikel wirksam zu beseitigen.

Förderung der Atemwegshygiene:

Fördern Sie die Hygiene der Atemwege, einschließlich des Abdeckens von Mund und Nase mit einem Taschentuch oder dem Ellbogen beim Husten oder Niesen. Die ordnungsgemäße Entsorgung gebrauchter Taschentücher und das anschließende Händewaschen tragen dazu bei, die Verbreitung von Viruspartikeln in der Umwelt zu verhindern.

Impfung:

Zwar stehen keine spezifischen Impfstoffe gegen Herpangina-Viren zur Verfügung, doch kann die Aufrechterhaltung aktueller Impfungen gemäß den nationalen Impfplänen das Risiko anderer Virusinfektionen, die mit ähnlichen Symptomen auftreten können, verringern. Impfungen gegen Krankheiten wie Grippe und Masern können dazu beitragen, die allgemeine Immunität zu stärken und die Wahrscheinlichkeit gleichzeitiger Infektionen zu verringern.

Maßnahmen der öffentlichen Gesundheit:

Die Gesundheitsbehörden können Maßnahmen wie die Überwachung von Ausbrüchen, die Rückverfolgung von Kontakten und Quarantäneprotokolle einführen, um die Ausbreitung der Herpangina während eines Ausbruchs einzudämmen. Die Einhaltung der Empfehlungen und Richtlinien des öffentlichen Gesundheitswesens ist von entscheidender Bedeutung, um die Übertragung innerhalb von Gemeinden einzudämmen und eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

Zusammenfassung

Die vesikuläre Pharyngitis, allgemein als Herpangina bekannt, wird in erster Linie durch das Coxsackievirus A verursacht. Sie tritt vor allem bei Kindern auf und ist durch schmerzhafte Geschwüre oder Blasen im Rachen, Fieber und Schluckbeschwerden gekennzeichnet. Sie verläuft in der Regel mild und selbstlimitierend, kann aber zu Dehydrierung, bakterieller Superinfektion und selten zu neurologischen Komplikationen führen. Herpangina verbreitet sich durch Tröpfchen in der Atemluft und durch Kontakt mit kontaminierten Oberflächen, insbesondere in überfüllten Räumen wie Schulen. Die Diagnose basiert auf den Symptomen und kann durch Rachenabstriche bestätigt werden. Die Behandlung ist unterstützend und konzentriert sich auf Flüssigkeitszufuhr und Symptomlinderung. Zu den wichtigsten Präventionsstrategien gehören gute Hygienepraktiken wie regelmäßiges Händewaschen und die Desinfektion allgemeiner Oberflächen. Um das Risiko einer Herpangina zu minimieren, sollten Sie strenge persönliche Hygiene einhalten und engen Kontakt mit infizierten Personen vermeiden.