Psychische Störungen treten bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen besonders häufig auf und können den Verlauf der körperlichen Erkrankung negativ beeinflussen. In diesem Artikel, der auf HAUSARZT PRAXIS basiert, erfahren Sie, warum die Verbindung zwischen Psyche und Herz so wichtig ist, welche Symptome auftreten können und wie eine gezielte Behandlung aussieht. Sie erhalten verständliche Erklärungen zu medizinischen Begriffen und konkrete Empfehlungen, wie Sie mit psychischen Beschwerden im Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen umgehen können.

Psychische Beschwerden bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Häufigkeit und Symptome

Viele Menschen, die an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung wie einem Myokardinfarkt (Herzinfarkt) oder einer Herzinsuffizienz (Herzschwäche) leiden, erleben auch psychische Beschwerden. Diese können sich in Form von Angst, Schlafstörungen (Insomnie), anhaltenden Sorgen oder depressiven Verstimmungen äußern. Ein typisches Beispiel ist Herr M., 63 Jahre alt, der nach einem Myokardinfarkt und einer perkutanen Koronarintervention (PCI, ein minimal-invasives Verfahren zur Behandlung verengter Herzkranzgefäße) in die ambulante Rehabilitation kam. Dort wurde nicht nur auf die körperlichen Risikofaktoren geachtet, sondern auch gezielt nach psychischen Symptomen gefragt. Herr M. berichtete von wiederkehrenden, plötzlich auftretenden Angstzuständen (paroxysmale Angst), Schlaflosigkeit, starken Sorgen und Niedergeschlagenheit. Ein standardisierter Fragebogen bestätigte, dass seine Beschwerden im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung klinisch relevant waren. Daraufhin wurde ihm eine kardiopsychologische Sprechstunde angeboten, um gezielt Unterstützung zu erhalten.

Psychische Störungen, die im Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen auftreten, sind vielfältig. Dazu zählen Panikstörung (F41.0), Agoraphobie (F40.0X, Angst vor bestimmten Orten oder Situationen), depressive Episoden (F32.XX), Anpassungsstörungen (F43.2X, Schwierigkeiten, sich an belastende Lebensereignisse anzupassen), posttraumatische Belastungsstörung (F43.1), somatoforme autonome Funktionsstörung (F45.30, körperliche Beschwerden ohne ausreichende organische Ursache) sowie die somatische Belastungsstörung (nach DSM-5, F45.1). Diese Störungen können sowohl bei Kindern als auch bei älteren Menschen mit Herzproblemen auftreten.

Die kardiopsychologische Versorgung hat das Ziel, psychische Störungen bei Herzpatienten zu erkennen und zu behandeln, um das Leiden zu lindern und die Prognose zu verbessern. Meistens erfolgt die Behandlung ambulant, aber auch spezialisierte Zentren bieten stationäre oder konsiliarische (beratende) Angebote an. Die enge Zusammenarbeit zwischen Kardiologie und Psychologie ist dabei besonders wichtig, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen.

Wie häufig sind psychische Störungen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen?

Studien zeigen, dass etwa 40 % aller Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Laufe eines Jahres klinisch relevante psychische Beschwerden entwickeln. Besonders häufig sind Angststörungen und depressive Störungen. Die Wahrscheinlichkeit, an einer dieser Störungen zu erkranken, ist bei Herzpatienten deutlich höher als in der Allgemeinbevölkerung. So sind beispielsweise generalisierte Angststörung (anhaltende, übermäßige Sorgen), Panikstörung (plötzliche Angstanfälle) und Agoraphobie bei Herzpatienten 2,5- bis 4,5-mal häufiger als bei Menschen ohne Herzerkrankung.

Auch depressive Episoden treten bei 20 bis 30 % der Herzpatienten auf – das ist zwei- bis dreimal häufiger als in der Allgemeinbevölkerung. Besonders auffällig ist, dass die Häufigkeit psychischer Beschwerden mit der Schwere der Herz-Kreislauf-Erkrankung zunimmt. Bei leichter Herzinsuffizienz (NYHA-Stadium I, wenig Einschränkungen im Alltag) liegt die Prävalenz depressiver Störungen bei etwa 11 %. Bei schwerer Herzinsuffizienz (NYHA-Stadium IV, starke Einschränkungen) steigt sie auf 42 %. Das bedeutet: Je schwerer die körperlichen Symptome, desto größer das Risiko für psychische Beschwerden.

Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, bei Herzpatienten nicht nur auf das Herz, sondern auch auf die Psyche zu achten. Ein frühzeitiges Erkennen und Behandeln psychischer Störungen kann dazu beitragen, den Verlauf der Herzerkrankung positiv zu beeinflussen und die Lebensqualität zu verbessern.

Warum beeinflussen psychische Störungen den Verlauf von Herz-Kreislauf-Erkrankungen?

Psychische Störungen sind nicht nur belastend, sie können auch den Verlauf von Herz-Kreislauf-Erkrankungen negativ beeinflussen. Studien mit großen Patientengruppen zeigen, dass das Sterberisiko nach einem Herzinfarkt deutlich steigt, wenn depressive oder Angstsymptome über längere Zeit bestehen bleiben. So war das Risiko für einen kardiovaskulären Tod bei Betroffenen um 46 % erhöht, das Risiko für einen nicht-kardiovaskulären Tod sogar um 54 %.

Auch bei Herzinsuffizienz ist das Risiko für eine erhöhte Sterblichkeit und weitere Herzprobleme um das 1,5- bis 2,5-fache erhöht, wenn zusätzlich depressive Symptome bestehen. Nach einer perkutanen Koronarintervention (PCI) sind depressive Symptome mit einer 57 % höheren Wahrscheinlichkeit für unerwünschte Ereignisse und einem 43 % höheren Sterberisiko verbunden. Selbst nach einer Aortokoronaren Bypassoperation (eine Operation zur Umleitung des Blutflusses am Herzen) wurde ein negativer Einfluss von Depressionen auf die Sterblichkeit nachgewiesen.

Darüber hinaus führen psychische Störungen bei Herzpatienten zu häufigeren Krankenhausaufenthalten (Rehospitalisationen) und höheren Behandlungskosten. Das bedeutet: Die Psyche hat einen messbaren Einfluss auf den Verlauf und die Prognose von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Deshalb ist es wichtig, psychische Beschwerden ernst zu nehmen und gezielt zu behandeln.

Wie hängen Herz und Psyche zusammen? – Wirkmechanismen

Die Wechselwirkungen zwischen psychischen Störungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind komplex und beruhen auf verschiedenen physiologischen (körperlichen) und Verhaltensmechanismen. Bei einer anhaltenden depressiven Störung kann es beispielsweise zu Veränderungen im autonomen Nervensystem kommen. Das autonome Nervensystem steuert unbewusst wichtige Körperfunktionen wie Herzschlag und Atmung. Eine Überaktivierung des Sympathikus (Teil des autonomen Nervensystems, der den Körper in Alarmbereitschaft versetzt) und ein erhöhter Cortisolspiegel (Stresshormon) können das Herz-Kreislauf-System zusätzlich belasten.

Umgekehrt kann eine dauerhafte Überaktivierung des Herz-Kreislauf-Systems, zum Beispiel durch chronischen Stress oder eine Herzerkrankung, die Entstehung psychischer Störungen begünstigen. Weitere physiologische Prozesse, die eine Rolle spielen, sind Veränderungen der Thrombozytenrezeptoren (Blutplättchen), der Plasminogen-Aktivator-Inhibitor-1 (ein Eiweiß, das die Blutgerinnung beeinflusst), Fibrinogen (ein Gerinnungsfaktor), die Funktion des Endothels (Gefäßinnenwand), proinflammatorische Zytokine (Botenstoffe des Immunsystems wie Interleukin-6 [IL-6] und Interleukin-10 [IL-10]), genetische Faktoren (z.B. das Serotonintransporter-Gen), ein reduzierter parasympathischer Tonus (verminderte Aktivität des beruhigenden Teils des Nervensystems) und eine gestörte hormonelle Rückkopplung in der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (eine wichtige hormonelle Steuerungsachse im Körper).

Auch das Verhalten spielt eine große Rolle: Menschen mit psychischen Störungen neigen häufiger zu ungesundem Verhalten wie Rauchen, ungesunder Ernährung, Bewegungsmangel oder einer schlechten Medikamenteneinnahme (Medikamenteninadhärenz). Diese Faktoren können sowohl die Entstehung als auch die Verschlechterung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen fördern. Das Zusammenspiel von Körper und Psyche ist also wechselseitig und komplex.

Behandlung psychischer Störungen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Was ist zu beachten?

Die Behandlung psychischer Störungen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen erfolgt je nach Art und Ausprägung der Beschwerden entweder psychotherapeutisch, psychopharmakologisch (mit Medikamenten) oder kombiniert. Grundsätzlich orientiert sich die Therapie an den Leitlinien für psychische Störungen, muss aber an die besonderen Bedürfnisse von Herzpatienten angepasst werden.

Bei Unsicherheiten bezüglich möglicher Nebenwirkungen auf das Herz-Kreislauf-System ist eine enge Abstimmung mit kardiologischem Fachpersonal unerlässlich. Besonders bei komplexen Herzerkrankungen wie schwerer Herzinsuffizienz mit möglicher Transplantation oder mechanischen Herzunterstützungssystemen (z.B. Left Ventricular Assist Device, LVAD), malignen Arrhythmien (bösartige Herzrhythmusstörungen) oder komplexen angeborenen Herzfehlern sollte die Behandlung in spezialisierten Zentren erfolgen. Dort arbeiten Kardiologen, Psychologen und Psychiater eng zusammen und können individuell angepasste Therapien anbieten.

Bei der medikamentösen Behandlung sind einige Besonderheiten zu beachten. Bestimmte Medikamente, wie Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs), Selektive Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SSNRIs), trizyklische Antidepressiva (TZAs), Antipsychotika der 1. und 2. Generation sowie Lithium, können das QTc-Intervall im EKG verlängern. Das QTc-Intervall ist ein Maß für die elektrische Erregungsausbreitung und -rückbildung im Herzen. Eine Verlängerung kann zu gefährlichen Herzrhythmusstörungen (z.B. Kammerflimmern) führen. Besonders bei Menschen mit rhythmogenen Grunderkrankungen (z.B. Long-QT-Syndrom) sind regelmäßige EKG-Kontrollen und eine enge Abstimmung mit dem Kardiologen wichtig.

Auch die Blutgerinnung kann durch bestimmte Medikamente beeinflusst werden. Serotonerge Präparate wie SSRIs erhöhen das Blutungsrisiko, weil sie die Aktivierung und Zusammenlagerung von Thrombozyten (Blutplättchen) verringern. Wer gleichzeitig eine antithrombotische Therapie (z.B. Blutverdünner oder Thrombozytenaggregationshemmer) erhält, hat ein um 35 bis 45 % erhöhtes Blutungsrisiko. Bei starker Antikoagulation, etwa nach Einsetzen einer mechanischen Herzklappe, sollte die Blutgerinnung während der Medikamenteneinstellung engmaschig überwacht werden.

Noradrenerge Präparate wie Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (NRIs), SSNRIs und Noradrenalin- und Dopamin-Wiederaufnahmehemmer (NDRIs) können den Blutdruck erhöhen. Das ist besonders bei Patienten mit Erkrankungen, bei denen ein plötzlicher Blutdruckanstieg gefährlich ist (z.B. Marfan-Syndrom, eine Bindegewebserkrankung mit Risiko für Aortendissektionen), zu beachten.

Im Allgemeinen wird bei Herzpatienten von der Anwendung von TZAs und Stimulanzien abgeraten. TZAs erhöhen das Risiko für QTc-Intervall-Verlängerungen und haben eine anticholinerge Wirkung, die das Herz-Kreislauf-System zusätzlich belasten kann. Stimulanzien wie Methylphenidat, die zur Behandlung von ADHS eingesetzt werden, sind bei kardiovaskulären Erkrankungen kontraindiziert, da sie in seltenen Fällen zu plötzlichen Todesfällen führen können. Alternativ können Bupropion oder Agomelatin erwogen werden, die ein günstigeres kardiovaskuläres Risikoprofil aufweisen, allerdings ist die Datenlage hierzu noch begrenzt.

Laut aktuellen europäischen Leitlinien wird bei Herzinsuffizienz von der Gabe von SSRIs, SSNRIs und TZAs abgeraten (Empfehlung IIIB), da größere Studien eine leicht erhöhte Sterblichkeit und keine nachgewiesene Wirkung auf depressive Symptome zeigen. Dennoch muss im Einzelfall immer individuell abgewogen werden, ob der Nutzen die Risiken überwiegt, und die Entscheidung sollte interdisziplinär getroffen werden.

Auch bei psychotherapeutischen Verfahren ist Vorsicht geboten. Expositionstherapien (Konfrontationstherapien), die bei Angststörungen oder posttraumatischen Belastungsstörungen eingesetzt werden, können zu starker körperlicher Aktivierung führen. Bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung und nicht vollständig revaskularisierten Gefäßen oder bei bestimmten Herzrhythmusstörungen ist diese Therapieform nicht geeignet. Hier sind metakognitive Ansätze oder die Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) mögliche Alternativen, die weniger körperlich aktivierend wirken. Allerdings ist die Wirksamkeit dieser Alternativen in diesem speziellen Kontext noch nicht abschließend belegt.

Wirksamkeit von Interventionen und Empfehlungen für Patienten

Nichtmedikamentöse psychotherapeutische Interventionen, insbesondere kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansätze, haben sich bei Herzpatienten mit psychischen Störungen als wirksam erwiesen. Sie führen zu einer spürbaren Verbesserung von depressiven und Angstsymptomen. Metaanalysen zeigen einen mittleren Effekt (SMD ca. 0,3) für die Reduktion von Depressivität und Angst. Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass psychologische Interventionen die Sterblichkeit innerhalb von zehn Jahren um bis zu 21 % senken können. Allerdings ist der Einfluss auf die körperliche Morbidität und Mortalität noch nicht abschließend geklärt und bedarf weiterer Forschung.

Psychopharmakologische Therapien wirken ebenfalls auf die psychische Symptomatik und können positive Effekte auf den körperlichen Verlauf haben. Neuere Daten deuten jedoch darauf hin, dass eine langfristige medikamentöse Behandlung auch negative Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System haben kann. Deshalb ist eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung besonders wichtig.

Es gibt keine generelle Überlegenheit einer Therapieform (medikamentös vs. nicht medikamentös) bei Herzpatienten mit psychischen Störungen. Die Wahl der Behandlung sollte immer gemeinsam mit dem Patienten und im interdisziplinären Team erfolgen, wobei die individuelle Symptomatik, die Lebensumstände und die aktuellen Empfehlungen berücksichtigt werden. Eine flexible, integrative Therapie mit regelmäßiger Überprüfung des Verlaufs ist entscheidend für den Behandlungserfolg.

Für Patienten bedeutet dies: Sprechen Sie offen mit Ihrem behandelnden Arzt oder Ihrer Ärztin über psychische Beschwerden. Scheuen Sie sich nicht, Unterstützung in Anspruch zu nehmen – sei es durch Gespräche, Psychotherapie oder Medikamente. Besonders bei komplexen Herzerkrankungen und gleichzeitig bestehenden psychischen Störungen ist die Behandlung in spezialisierten Zentren sinnvoll, da dort verschiedene Fachrichtungen eng zusammenarbeiten und individuell angepasste Therapien anbieten können.

Zusammenfassung und wichtige Hinweise für den Alltag

Psychische Störungen kommen bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen häufig vor und sind mehr als nur eine zusätzliche Belastung. Sie können den Verlauf der Herzerkrankung maßgeblich beeinflussen und sollten deshalb frühzeitig erkannt und behandelt werden. Die Wechselwirkungen zwischen Herz und Psyche beruhen auf komplexen körperlichen und Verhaltensprozessen, die sich gegenseitig verstärken können.

Die Behandlung psychischer Störungen bei Herzpatienten kann sowohl medikamentös als auch psychotherapeutisch erfolgen. Dabei ist es wichtig, spezifische Empfehlungen zu beachten und die Therapie individuell anzupassen. Besonders bei schweren oder komplexen Herzerkrankungen und gleichzeitig bestehenden psychischen Störungen ist die Behandlung in spezialisierten Zentren empfehlenswert. Dort profitieren Patienten von der engen Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen und maßgeschneiderten Behandlungsangeboten.

Psychotherapeutische und psychopharmakologische Interventionen sind wirksam zur Reduktion psychischer Beschwerden. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass beide Ansätze auch positive Auswirkungen auf den Verlauf der Herz-Kreislauf-Erkrankung haben können. Für Patienten ist es wichtig, offen über psychische Beschwerden zu sprechen und gemeinsam mit dem Behandlungsteam die bestmögliche Therapie zu finden.

Take-Home-Messages für Patienten:

  • Psychische Störungen treten bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen häufig auf und sollten ernst genommen werden.
  • Sie können den Verlauf der körperlichen Erkrankung negativ beeinflussen.
  • Es gibt wirksame Behandlungsmöglichkeiten, sowohl psychotherapeutisch als auch medikamentös.
  • Spezifische Empfehlungen und individuelle Anpassungen sind bei der Behandlung wichtig.
  • Bei komplexen Herzerkrankungen und psychischen Störungen ist die Behandlung in spezialisierten Zentren besonders sinnvoll.

Dr. phil. Sven Schmutz

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